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Er ist schon mal zufriedener gewesen. Dabei könnte sich Anders Fältnäs, der Coach der Hamburger Handballer, doch eigentlich freuen. Schließlich steht ihm in der kommenden Woche das erste Heimspiel in der Color Line Arena ins Haus. Kann aber gut sein, dass die Halle dann halb leer ist, denn das echte Hamburger Handball-Flair stellte sich auch beim Abschied von der Alsterdorfer Sporthalle am Mittwochabend nicht ein. 24:26 unterlagen die HSVer dem bisher in dieser Saison ebenfalls eher fußlahmen THW Kiel in der dritten Runde des Pokals. Bis kurz vor Schluss führten die Ex-Schwartauer ständig und ließen sich den Sieg dann doch noch aus der Hand nehmen. „Es fehlte uns die Siegermentalität“ jammert Fältnäs, während der THW auf dem Weg der Besserung scheint. Acht Tore von Jacobsen machten letztlich den Unterschied im Nordderby aus. Bjerre traf für Kiel zudem sechsmal, vier Treffer versenkte Przybecki. Beim HSV waren Ernelind und Wagner mit je sechs Toren am erfolgreichsten. Genützt hat es wieder mal nichts. Das Experiment Handball in der Großstadt scheint erst einmal nicht so doll zu funktionieren. Hallen-Guru Harkimo wird das aber alles ganz anders sehen. Der dreht einfach die Tabelle um, und alles ist wieder gut. AHA

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