leser:innenbriefe:
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Die Schwäche der vermeintlich Progressiven
„Geht’ s noch, Herr Bovenschulte?!“,
taz Bremen vom 28. 9. 21
Die eigentlich interessante Fragestellung spart Frau Bruhn aus. Warum ist es den vermeintlich progressiveren Kräften nicht gelungen, mehr Wähler/innen auf sich zu vereinen? Die Grünen haben in den Wochen vor der Wahl deutlich eingebüßt und die Linke konnte ihr Absinken in die politische Bedeutungslosigkeit nur notdürftig durch Direktmandate kaschieren. Phalanx, taz.de
Politik ist manchmal komplizierter
„Geht’ s noch, Herr Bovenschulte?!“,
taz Bremen vom 28. 9. 21
Ein schon sehr seltsamer Kommentar. Was als fortschrittlich betrachtet wird, hängt oft von der Sichtweise ab. Bei der „nächsten Generation“ (Erstwähler) liegt die FDP beim Stimmenanteil vorn und nicht, trotz riesiger Werbekampagne, die Partei von Luisa Neubauer. Weiterhin wurden die Programme zum Klimaschutz untersucht und kamen zu erstaunlichen Ergebnissen, sodass sie im Sinne des Zeitgeistes umgedeutet werden mussten. So einfach, wie Frau Bruhn denkt, ist die Politik doch nicht immer. Vortex_neu, taz.de
Schiefe dritte Säule
„Staatsanwälte nicht justiziabel“,
taz Bremen vom 18. 9. 21
Eine unglaubliche Beschädigung des Rechtssystems. Haben diese Leute kein Verantwortungsgefühl für die Demokratie, dessen dritte Säule sie sein sollen? Christian Lange, taz.de
Wofür Verantwortung?
„Staatsanwälte nicht justiziabel“,
taz Bremen vom 18. 9. 21
@Christian Lange Warum sollten sie Verantwortungsgefühl haben? Sie bleiben doch straffrei – können sich also auf Rückendeckung verlassen. Zudem machen die Spitzenpolitiker doch vor, dass Demokratie nur ein Selbstbedienungsladen ist! Verantwortung? Für was? Wem gegenüber? Mainzerin, taz.de
System auf den Kopf stellen
„Staatsanwälte nicht justiziabel“,
taz Bremen vom 18. 9. 21
Der doch immer so schön strapazierten „ausgleichenden Gerechtigkeit“ zu Liebe sollten sich zukünftig relevante Kriminelle allesamt ein Beispiel nehmen + derweil das justiziable System auf den Kopf stellen … Dahli, taz.de
Eltern sind nicht immer nötig
„Streit um Coronaregeln“,
taz Bremen vom 27. 9. 21
Was ich nicht ganz verstehe: Warum müssen die Eltern (oder ein Elternteil) eines Kindes der 5. Klasse zuhause bleiben, wenn dieses Kind nur in Quarantäne und nicht erkrankt ist und obendrein noch am Distanzunterricht teilnimmt? Für die Grundschule sehe ich das ein, aber in der 5. Klasse? Da sollte doch ein Kind, wenn das am Gymnasium ist, so selbstständig sein, dass es einige Stunden zuhause alleine zurechtkommt, vor allem, wenn es nicht „nichts“ zu tun, sondern zumindest teilweise eine Unterrichtsverpflichtung hat. Olav van Gerven, taz.de
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