leserinnenbriefe :
■ betr.: „Praxis sucht Arzt“, taz nord vom 10. 10. 2009
Behandelt Euch doch selbst!
Löst doch endlich mal Eure ideologische Denkblockade. Ihr werdet einsehen, dass niemand Lust hat, nach einer mindestens 11-jährigen Ausbildung bis zu 50 Prozent seiner medizinischen Arbeit schlicht und einfach nicht bezahlt zu bekommen und mit 2.000 Euro im Monat abgespeist zu werden. Dies, um hinterher noch von der Presse als gieriger Raffke beschimpft zu werden. So dürft Ihr Euch bald selbst behandeln. MARTIN JÄRVINEN, Henstedt-Ulzburg
■ betr.: „Es geht ja immer wieder um das Ego“, taz nord vom 12. 10. 2009
Gegen die Selbstgerechtigkeit
Herzlichen Dank für die Veröffentlichung des Interviews mit Herrn Schlott. Ein sehr wichtiger Beitrag. Meiner Auffassung nach hält hier Wolfgang Schlott völlig zu Recht einer teilweise sehr selbstgerechten Linken noch einmal den Spiegel vor. MARKUS ERICH-DELATTRE, Hamburg
■ betr.: „Schwarz-gelbes Banner über Kiel“, taz nord vom 16. 10. 2009
Bubenstück in Kiel
Ich finde das ganz schön dreist, was die schwarzen und die gelben Jungs in Schleswig-Holstein ausgekungelt haben. Keine einzige Frau bisher im Kabinett. Und die schwarzen und die gelben Frauen sind bisher ruhig geblieben! Ich traue es den Knaben nicht zu, dass sie sich um Gleichstellung kümmern – obwohl ich denen sonst alles zutraue. Dies ist wirklich ein Bubenstück, das nicht in die heutige Zeit passt.GISELA TEUCHERT-BENKER, Neustadt in Holstein