leserInnenbriefe:
Warum lineares Radio mit geringer Reichweite?
„Freies Radio vor dem Aus“ taz nord vom 20. 9. 24
Warum kümmern sich die Freien Radios um lineares Radio mit einer geringen Reichweite, ob digital oder analog? Ich höre regelmäßig wertvolle Sendungen von Freien Radios, die weit außerhalb meines Empfangsbereichs liegen. Mit einem Podcatcher kann ich sie irgendwann hören oder Teile überspringen, wenn’s nervt. Wer kann denn schon eine Sendung mit Gehalt während der Arbeit hören? Albrecht Thomas, taz.de
Nischenphänomen könnte Totgeburt werden
„Freies Radio vor dem Aus“
taz nord vom 20. 9. 24
Auch nach 25 Jahren ist DAB(+) nur ein Nischenphänomen. Niemand kann sicher sagen, ob daraus nicht noch eine Totgeburt wird. Radio findet heute im Internet statt. Und das für nahezu null Kosten für die MacherInnen. Mit Livestreams und Podcast. Es kann ja sein, dass das FSK ein Spendenproblem hat. Das auf die Digitalisierung zu schieben, überzeugt nicht. Oxa, taz.de
Kühne sollte Museum zu NS-Vergangenheit bauen
„Das US-Magazin ‚Vanity Fair‘ nimmt sich Klaus-Michael Kühne vor“
taz nord vom 20. 9. 24
Zeit, dass Klaus-Michael Kühne ein großes Museum in Hamburg und Bremen baut, das sich kritisch damit auseinandersetzt, wie Wirtschaftsdynastien (Familien) zu Mitläufern der Nazis, oder sogar zu NS-Tätern wurden. Im Mittelpunkt des Museums sollten deren jüdische Opfer stehen. Lindenberg, taz.de
Koalitionen zwischen CDU und AfD werden kommen
„Wie die AfD die CDU zersetzen will“ taz nord vom 19. 9. 24
Früher oder später werden Koalitionen zwischen CDU und AfD wohl kommen. Das ist schlicht im Interesse der CDU. Denn die einzige Alternative besteht darin, sich wählen zu lassen und dann Kompromisse nach links zu machen. Das gefällt dem durchschnittlichen taz-Leser sicher besser als die andere Variante, aber die CDU-Wählerschaft findet seit Langem nur noch wenig Gefallen daran. Der Lichtblick: Die AfD wird sich dann nicht mehr hinter der Rolle der ewigen Opposition verstecken können. Julius Anderson, taz.de
CDU wird mit Rechtsruck Wähler an die AfD verlieren
„Wie die AfD die CDU zersetzen will“ taz nord vom 19. 9. 24
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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leser:innenbriefen vor.
Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Die CDU wird mit ihrem Rechtsruck selber Wähler an die AfD verlieren weil sie deren Extremismus erst hoffähig macht und die Leute dann die Hemmung verlieren, das Original zu wählen. Dass die Menschen schon kapieren würden, was die AfD für ein Müll ist, wenn sie erst mal in der Regierungsverantwortung ist – das hat man über die NSDAP auch gesagt. Lass die Deppen doch mal machen, nach einer Legislatur ist Schluss … David Palme, taz.de
Konservative Bürgerinis behindern Verkehrswende
„Bahnspiele für Fortgeschrittene“
taz nord vom 20. 9. 24
Um ernsthaft dem Klimawandel etwas entgegenzusetzen, brauchen wir eine Verkehrswende, weg von Auto und Flugzeug, hin zu mehr Bahn auf kurzen und langen Strecken. Dafür brauchen wir neue Bahnhöfe, Brücken, Hochgeschwindigkeitsstrecken, S-Bahnen und andere Bauprojekte. Eines der größten Hindernisse sind konservative Bürgerinitiativen, die mit Protesten und Klagen jede Veränderung, jeden Neubau bei der Bahn verhindern, verzögern und verteuern wollen, die für eine Nostalgiebahn auf Infrastruktur aus der Dampfbahnzeit kämpfen. Es gibt kein Bahnprojekt ohne eine solche Bürgerinitiative. Ich würde mir von der taz mehr kritische Distanz zu diesen Leuten wünschen. Ruediger, taz.de
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