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leserInnenbriefe

taz nord Stresemannstr. 23 22769 Hamburg briefe@taz-nord.de www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck

und Kürzen von Leser:innenbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Künstliche Intelligenz und natürliche Idiotie

„Sie sollen fahren, nicht pinkeln“,

taz nord vom 2. 7. 21

Zitat: „Es kommt vor, dass du eine Unterbrechung beantragst, aber das System sie dir verwehrt“– das kommt davon. Wenn sich „künstliche Intelligenz“ von natürlicher Idiotie programmieren lässt. Ich persönlich finde ja, dann kann sie wirklich intelligent nicht sein.

Schließlich wusste schon der alte Ford (der zwar halbwegs geschäftstüchtig gewesen ist, aber nicht wirklich ein Einstein), dass Autos keine Autos kaufen. Dass Menschen ohne Einkommen zu viel Geld für die Benutzung autonom fahrender Taxis ausgeben können, deren Besitzer sich auf die Art eine goldene Nase verdienen wollen, ist mindestens genau so unwahrscheinlich. Mowgli, taz.de

Zustände wie bei Amazon

„Sie sollen fahren, nicht pinkeln“,

taz nord vom 2. 7. 21

Das klingt alles sehr nach Amazon-Flex, einer App für mobile Arbeitssklaven des Versenders. Bei unverschuldeten Lieferverzögerungen, zum Beispiel. Wenn ein Zugang zu einem Haus versperrt ist oder ein Nagel im Reifen die Auslieferung unterbricht oder verzögert, werden die Sklaven vom Algorithmus aussortiert und müssen Geld zahlen, wenn sie sich dagegen wehren wollen.

Das ist an Perversion kaum zu überbieten.

Grenzgänger, taz.de

So darf man Menschen nicht behandeln

„Mama in Handschellen abgeführt“,

taz nord vom 28. 6. 21

Nach dem Gesetz war es wahrscheinlich richtig. Aber so etwas darf nicht sein, nach 30 Jahren, Kinder hier aufgewachsen, Schule, gearbeitet. Wohnung, keine Vorstrafen.

Ich wünsche der Familie, dass bald eine glückliche Wendung kommt. Wie kann man Menschen nur so leiden lassen?

Sie waren schon damals Opfer einer Auseinandersetzung (Krieg) und sind leider unschuldig Opfer geblieben. Alte Menschen so zu behandeln, Pfui! Umwelt geht alle an, taz.de

Zu viele Prügelknaben

„Faustschlag gegen Jugendlichen“,

taz nord vom 1. 7.21

Hamburgs Polizisten sind leider allzu oft „Prügelknaben“, die in unsinnigen Einsätzen ausführen und ausbaden, was Polizeiführung und Senat an bürgerfernen Maßnahmen ausgebrütet haben. Schaut nicht auf den Polizisten, schaut auf seine Führungskader!

Wondraschek, taz.de

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