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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leser:innenbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Zu hohe Ansprüche

„BUND will Wohnungsbau bremsen“, taz Hamburg vom 7. 5. 21

Die 10.000 Einheiten werden dringend gebraucht. Das Problem ist auch nicht so sehr der Flächenverbrauch, sondern der hohe Wohnkomfort, den sich die besseren Schichten der Stadt gönnen. Wenn es Ok ist, in einer Altbauwohnung in Harvestehude oder Uhlenhorst mit 240 Quadratmeter zu zweit oder alleine zu wohnen, muss sich niemand wundern, wenn ständig mehr Wohnraum für ärmere Schichten gebaut werden muss. Dazu noch der Zuzug von Geflüchteten. Dass die Stadt besser auf Umweltstandards eingehen sollte, keine Frage, bin ich auf der Seite des BUND, aber der Umweltverband verkennt die soziale Spaltung dieser Stadt. Andreas2020, taz.de

Mehr Sozialwohnungen

„BUND will Wohnungsbau bremsen“, taz Hamburg vom 7. 5. 21

Wenn der tolle Senat endlich dafür sorgen würde, dass ausreichend Sozialwohnungen gebaut würden, wäre das ein Schritt, der sozialen Spaltung entgegenzuwirken. Es wird immer von 30 Prozent geschwafelt, effektiv sind es aber nur gut 20 Prozent. Warum nicht 50 Prozent? Das Problem besteht darin, dass private/gewerbliche Bauherren 18 bis 19 Euro pro Quadratmeter bei Neubauten verlangen und der Senat nur zuschaut und auf die unwirksame Mietpreisbremse des Bundes verweist. Senza Parole, taz.de

Kein würdiges Denkmal

„Ruine soll Volkseigentum werden“, taz Hamburg vom 4. 5. 21

Ok, außer das das mal ein Zirkus war …Was daran oder warum sollte das schützenswert sein? Tolle Architektur oder besondere Handwerkskunst sehe ich jetzt nicht. Dieser inflationäre Denkmalschutz senkt nur die Akzeptanz für wirklich sinnvolle Projekte. Danny Schneider, taz.de

Denkmal ohne Chance

„Ruine soll Volkseigentum werden“, taz Hamburg vom 4. 5. 21

Die Wette gilt: Die Schilleroper wird noch vor den Bundestagswahlen –oder kurz danach –zusammenstürzen, mit oder ohne ‚warme Sanierungshilfe‘. Und einige im Rot-Grünen Kleinbürgersenat werden dann öffentlich ein paar Krokodilstränen absondern –um dann mit den Spekulanten zu soupieren. Die ‚Sanierung‘ der lukrativen Region um den Pferdemarkt und die Schilleroper wird das Parlament jedenfalls nicht aufhalten …Es rettet uns kein höhres Wesen … das können wir nur selber tun … Philippe Ressing, taz.de

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