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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leser:innenbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Das übliche Warten des Arbeitgebers

„Die hilflose Uni“,

taz Bremen vom 2. 2. 21

Danke, dass Sie diesem Thema einen Artikel gewidmet haben und danke für das präzise In-Anführungszeichen-Setzen vieler Formulierungen. Der Artikel hat bei mir Erinnerungen geweckt an das, was ich vor ca. 10 Jahren in einem Mobbingfall erlebt habe. Bei aller Unterschiedlichkeit kenne ich das lange Warten, dass vom Arbeitgeber nichts kommt. Und dann in der nächsten Besprechung sofort das Richtige sagen müssen. Und dann wieder lange warten und nichts sagen dürfen. Zum Schluss hatten sich an die 10 Leute (Personalerinnen, Führungskräfte, Betriebsrat) damit befasst und wenig erreicht. Ich konnte dann firmenintern wechseln und an einen anderen Standort umziehen. Und dann ging’s gut. Die Geschichte im Artikel zeigt auch, wie sehr es auf die einzelnen Menschen ankommt: unter dem ersten Chef ist es gut gegangen; der hat wohl die wechselseitigen Bedürfnisse gut gespürt und beantworten können. Stefan Pickl, Kassel

Mehr Unabhängigkeit!

„Neue Ermittlungen gegen Polizei“,

taz Bremen vom 29. 1. 21

Wann wird dies an eine unabhängige Behörde abgegeben? Hier sieht man doch schon, dass die Polizei gar nicht gewillt ist, korrekt zu ermitteln. In anderen Fällen wäre der Polizeipräsident schon längst ins Wanken gekommen. Daniel Drogan, taz.de

Doch nicht gegen die Kol­le­g*in­nen

„Neue Ermittlungen gegen Polizei“,

taz Bremen vom 29. 1. 21

Die Polizei solle womöglich gegen eigene Kol­le­g*in­nen ermitteln, die Staatsanwaltschaft, die generell mit gleicher Polizei kooperiert, den Fall führen? Nicht verwunderlich, dass da für gewöhnlich Verfahren eingestellt werden. Uranus, taz.de

Objekte sind Weltkulturerebe

„Nadeln im Heuhaufen“,

taz Bremen vom 1. 2. 21

Provenienzforschung betrifft Weltwirtschaftsgeschichte mit ganz unterschiedlich Ausprägungen von Allianzen, gemeinschaftlichem Kolonialismus zulasten Dritter daheim und in aller Welt seit der Antike, insofern sollten Objekte als Weltkulturerbe behandelt, nicht als nationales Eigentum, sondern als Wander-Leihgabe verstanden werden, Anfänge, Verlauf, Stand von Weltwirtschaft in der Gegenwart anschaulich einem global verbreitet großen Publikum zu vermitteln. Joachim Petrick, taz.de

Das schafft Unfrieden

„Nadeln im Heuhaufen“

taz Bremen vom 1. 2. 21

Das Projekt ist eigentlich zum Scheitern verurteilt. Die jetzige ex-post-Betrachtung moralisiert auf Grundlage heutiger Perspektiven. Eine vollständige ex-ante-Bewertung wird bei gegebener Quellenlage in den seltensten Fällen erhältlich sein. Damit wird das häufigste Untersuchungsergebnis ein unklarer Befund sein. Gepaart mit etwaigen Besitzansprüchen, welche mit Rassismus- und Kolonialismus-Vorwürfen untermauert werden, sind Konflikte zu erwarten, die je nach Austragungsort zur Unzufriedenheit aller Beteiligten führen wird. E.A.N., taz.de

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