leserInnenbriefe:
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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Erinnert mich an Kaiserslautern
„Retter gesucht – vielleicht“,
taz Hamburg vom 28. 12. 20
Grundstücksdeals zwischen einer Kommune und einem abgebrannten Verein, das erinnert mich doch irgendwie an Kaiserslautern und den 1. FCK. Die Stadt hat damals für 58 Millionen Euro das Fritz-Walter-Stadion gekauft, und der 1. FCK hat unzählige Male die Pacht nur teilweise zahlen können, zweimal Insolvenz anmelden müssen und Pachtsenkungen mussten auch regelmäßig vereinbart werden. Es ist das Millionengrab der Stadt.
Das ist eine Wette der Stadt Hamburg mit Steuergeld auf die sportliche Entwicklung des HSV. Steigen die diese Saison wieder in die Bundesliga auf und bleiben da wieder 55 Jahre, kann die Wette aufgehen. Aber es gibt da so viele Szenarien, was da schieflaufen kann ...
Aber die Stadt Hamburg ist ja nicht arm, sie mit armen Provinzstädten aus der Pfalz zu vergleichen, wird wahrscheinlich als Beleidigung aufgefasst. Sven Günter, taz.de
Eigentlich gehört der Verein verboten
„Germanen bleiben rechtsextrem“,
taz Hamburg vom 24. 12. 20
So wie das hier beschrieben wird, ist diese Burschenschaft so etwas wie eine Vorfeldorganisation für echte Neonazis oder/und Rechtsextremisten. Interessant ist eigentlich nur, dass die dachten, sie könnten das vor Gericht kurz durch einen Vortrag beheben. Wenn die Germania wirklich verfassungskonform sein will, muss sie sich anders aufstellen. Das ist kein rechtskonservativer Club, hier geht’s um dehumanisierende Inhalte und das schon sehr lange. Hier verbindet sich dieses elitäre Überlegenheitsdenken des Clubs mit einer rassischen Auffassung von Deutschen – eigentlich gehört so ein Verein verboten, denke ich. Andreas 2020, taz.de
Kitas sind so wichtig wie Krankenhäuser
„Kindergärten fordern klare Regeln“,
taz Hamburg vom 21. 12. 20
Gerade wenn der Lockdown länger dauert, müssen die Kitas offen bleiben, nicht nur, weil berufstätige Eltern diese benötigen, sondern auch, weil Kinder (gerade Einzelkinder) Kontakt zu anderen Kindern brauchen und nicht alle Eltern in der Lage sind, die Erziehungsleistung der Kitas zu übernehmen. Kitas sind genauso wichtig wie Krankenhäuser, auch dort sind die Mitarbeiter einem Risiko ausgesetzt, aber sie bezweifeln nicht, dass sie systemrelevant sind. Guenter, taz.de
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