leserInnenbriefe:
taz nord Stresemannstr. 23 22769 Hamburg briefe@taz-nord.de www.taz.de
Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.
Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Pseudoanonymisiert
„Leserbriefe“,
taz nord vom 11. / 12. 5. 19
Liebe taz-nord, ich finde es unmöglich, dass Ihr diese vielen Leserbriefe mit pseudoanonymisierten Absendern abdruckt. Eine Meinung, die man nicht persönlich vertritt und verantwortet, ist nichts wert, jedenfalls keinen Abdruck in „meiner“ Zeitung. Es sind ja meistens keine Meinungen, derentwegen man unberechtigt verfolgt oder verlacht werden würde. Und es sind so auch keine Meinungen, auf die andere taz-nord-LeserInnen gespannt gewartet hätten.
Hansjürgen Otto, Oldenburg
Mieten sofort gesenkt
„‚3.000 Wohnungen fehlen‘“
taz nord vom 8. 5. 19
Ich lese das Interview über das Osnabrücker Bündnis, das durch Gründung einer kommunalen Wohnbaugesellschaft die Mietpreise bezahlbar machen möchte. Horst Seehofer sagt „bauen, bauen, bauen“, das habe ich schon vor zig Jahren gehört. Die Grünen fordern eine Steuervergünstigung für faire Vermieter, was meiner Meinung nach völlig in die falsche Richtung geht. Es gibt ja den Mietpreisspiegel, der bekannterweise nichts bringt, da haufenweise Wohnungen in den einschlägigen Immobilienportalen angeboten werden, die deutlich über dem Mietpreisspiegel liegen.
Ich finde, jede Stadt legt unter Berücksichtigung des Mietpreisspiegels und Stadtviertels den Mietpreis pro qm fest. Zusätzlich gibt es einen Preisspielraum für unterschiedlich ausgestattete Wohnungen. Die Prüfung der Mietpreise wird auf Antrag des Vermieters durch die Kommune festgelegt, ansonsten gilt der Mietpreisspiegel. Die verbindliche Festlegung der Mietpreise per Gesetz senkt sofort die Mieten. Hubertus, Rosenheim
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen