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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Pseudoanonymisiert

„Leserbriefe“,

taz nord vom 11. / 12. 5. 19

Liebe taz-nord, ich finde es unmöglich, dass Ihr diese vielen Leserbriefe mit pseudoano­nymisierten Absendern abdruckt. Eine Meinung, die man nicht persönlich vertritt und verantwortet, ist nichts wert, jedenfalls keinen Abdruck in „meiner“ Zeitung. Es sind ja meistens keine Meinungen, derentwegen man unberechtigt verfolgt oder verlacht werden würde. Und es sind so auch keine Meinungen, auf die andere taz-nord-LeserInnen gespannt gewartet hätten.

Hansjürgen Otto, Oldenburg

Mieten sofort gesenkt

„‚3.000 Wohnungen fehlen‘“

taz nord vom 8. 5. 19

Ich lese das Interview über das Osnabrücker Bündnis, das durch Gründung einer kommunalen Wohnbaugesellschaft die Mietpreise bezahlbar machen möchte. Horst Seehofer sagt „bauen, bauen, bauen“, das habe ich schon vor zig Jahren gehört. Die Grünen fordern eine Steuervergünstigung für faire Vermieter, was meiner Meinung nach völlig in die falsche Richtung geht. Es gibt ja den Mietpreisspiegel, der bekannterweise nichts bringt, da haufenweise Wohnungen in den einschlägigen Immobilienportalen angeboten werden, die deutlich über dem Mietpreisspiegel liegen.

Ich finde, jede Stadt legt unter Berücksichtigung des Mietpreisspiegels und Stadtviertels den Mietpreis pro qm fest. Zusätzlich gibt es einen Preisspielraum für unterschiedlich ausgestattete Wohnungen. Die Prüfung der Mietpreise wird auf Antrag des Vermieters durch die Kommune festgelegt, ansonsten gilt der Mietpreisspiegel. Die verbindliche Festlegung der Mietpreise per Gesetz senkt sofort die Mieten. Hubertus, Rosenheim

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