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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Bewusste Entscheidung

„Sollen ungeimpfte Kinder vom Schulbesuch ausgeschlossen werden?“,

taz nord vom 12. 2. 19

Die Überschrift „In einer Schule müssen Kinder der Schule fernbleiben, die nicht gegen Masern geimpft sind. Notwendige Prävention – oder die Tyrannei der Masse?“ finde ich tendenziös und irreführend. Handelt es sich doch nur um eine zeitlich begrenzte Maßnahme zum individuellen Schutz Gefährdeter. Der Aufschrei wäre groß, wenn das erste Kind aus der Schule Komplikationen durch Masern erleidet oder gar der erste Todesfall [eintritt]. Sofort würde sich ein Geschrei erheben, würde nach Verantwortlichen gesucht, von Politikversagen gesprochen usw. …Wolfram Roger, Kinderarzt, Bremen

Schutz für Nichtgeimpfte

„Sollen ungeimpfte Kinder vom Schulbesuch ausgeschlossen werden?“,

taz nord vom 12. 3. 19

Wer wird denn dadurch geschützt? Die Nichtgeimpften, denn die Geimpften brauchen sich ja nicht vor einer Ansteckung zu fürchten. Also sollen mit der Maßnahme die Impfverweigerer sozusagen vor sich selbst geschützt werden. Sie zahlen faktisch nun den Preis für ihr Verhalten: Entweder stecken sie sich selbst oder ihre Kinder an – oder sie akzeptieren Platzverbote. Rainer Hübert

Fatale Nebenwirkungen

„Sollen ungeimpfte Kinder vom Schulbesuch ausgeschlossen werden?“,

taz nord vom 12. 3. 19

Sie wissen schon, dass es 2018 laut RKI nur etwas über 500 Masernfälle gab, richtig? Sie wissen auch, dass es 2018 laut Paul-Ehrlich-Institut über 3.500 registrierte Nebenwirkungen und Impfschäden aufgrund von Masernimpfstoffen gab? Übrigens 2017 waren von 929 Masernfällen rund 160 doppelt geimpft… dafür, dass diese Personen zwei Impfungen mit Adjuvantien wie Formaldehyd, Aluminium und anderen tollen Sachen bekommen haben, von denen nicht klar ist, was Sie im Körper auslösen können. Benjamin Bender, taz.de

Kaum Impfschäden

„Sollen ungeimpfte Kinder vom Schulbesuch ausgeschlossen werden?“,

taz nord vom 12. 3. 19

Die 3.500 Fälle sind erstmal simple Nebenwirkungen wie vorübergehendes Fieber, das ist kein „Impfschaden“ und darüber wird aufgeklärt. Die tatsächliche Quote an irreversiblen Schäden durch Impfungen, selbst wenn man vage Verdachtsfälle mit einbezieht, ist verschwindend gering. Abgesehen davon ist die Menge an Aluminium im Vergleich zu der natürlichen Aufnahme absolut zu vernachlässigen. Formaldehyd hat im Körper eine Menge zu suchen. Denn es ist ein normales Stoffwechselprodukt. Hanzo Tanaka, taz.de

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