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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Armseliges Verhalten

„Fuck you, Verfassung“,

taz Bremen vom 26. 2. 19

Ein armseliges Verhalten des Senats. So nimmt man Rechten nicht den Wind aus den Segeln, ganz im Gegenteil. Vielmehr zeigt sich, dass sich die rot-grüne Regierung mit der Missachtung eines Gerichtsurteils über derlei Dinge erhaben fühlt. Was kommt als Nächstes? Freie Wahlen verbieten, weil die Rechten in den Senat einziehen könnten? Oder doch erst sie des Saales verweisen, weil man unter sich sein möchte? Egal, wer nun diesem Senat ein undemokratisches Verhalten vorwirft, der Treffer gilt.

Pia Mansfeld, taz.de

Desillusionierend

Als jemand, der in einer mittelgroßen Stadtverwaltung mal zuständig dafür war, weisungsgebunden Antworten auf Anfragen der Fraktionen und Gruppen zu schreiben: insbesondere, wenn die Abgeordneten beim Thema inhaltlich nicht voll auf Zack sind, kann die Verwaltung da tricksen und Dinge im eigenen Sinne genehm darstellen, wie sie lustig ist … Sehr desillusionierend in Bezug auf die alltäglichen Betriebsabläufe eines parlamentarischen Systems.

Kawabunga, taz.de

Übergriffige Gesellschaft

„Keine Anlaufstelle für Eltern“,

taz Bremen vom 22. 2. 19

„Wenn Kinder nach ihrer Geburt weder als Mädchen noch als Jungen eingeordnet werden können.“ In einem solchen Satz zeigt sich die ganze Tragödie einer übergriffigen Gesellschaft, die meint, Geschlecht zuteilen zu müssen. Kein Kind muss „eingeordnet“ werden. Nicht in Schublade A, nicht in Schublade B und auch nicht in Schublade C. Kinder können sich zu ihrem Geschlecht äußern.

Kim Schicklang, taz.de

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