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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Die Polizeikrähen hacken einander kein Auge aus

betr. „Nazi-Informant im Polizeidienst?“

taz nord vom 24. 1. 19

Widerlich ist nicht der Nazi in der Polizei, sondern wie das System mit solchen Problemen umgeht. Jedes gesellschaftliche Problem wird auch bei der Polizei zu finden sein, was einen nicht wundern sollte. Schlimm wird es dadurch, dass nach der Methode „eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“ entweder gar nichts oder viel zu wenig geschieht. Solche Fälle sind abgesehen davon der Beweis, dass es falsch ist, dass Polizisten bei Gericht grundsätzlich geglaubt wird, nur weil sie Polizisten sind und sie deswegen auch nie unter Eid aussagen müssen. Togijak, taz.de

Konzertkarten für Parteigünstlinge

betr. „Steine rollen immer weiter“

taz nord vom 24. 1. 19

Entscheidend ist nicht die juristische Frage. Typisch für die Arroganz der Macht ist, dass die Karten nicht etwa an Hartz-IV-Empfänger oder in der Behörde verlost wurden, sondern dass sie von den SPD-Bezirkspotentaten huldvoll an ihre Günstlinge weitergereicht wurden. Und darüber regt sich anscheinend keine Sau – sorry, armes Tier – in Hamburg auf. Philippe Ressing, taz.de

Konsequente Strafen nur bei Kleckerkram

betr. „Streit ums Reizspray“

taz nord vom 22. 1. 19

Das werden Polizisten „konsequent“ bestraft, weil sie einem Kollegen die Hose verkleckert haben, aber Polizisten, die Unbeteiligten vermutlich im Vorbeilaufen den Schädel eingeschlagen haben, werden nicht ernsthaft verfolgt. Krähen … Sonntagssegler, taz.de

Lechts ist doch nicht rinks

betr. „Täglich grüßt der Postautonome“

taz nord vom 22. 1. 19

Also bei mir werden die Scheiben an geraden Tagen von Autonomen und an ungeraden Tagen von Postautonomen eingeworfen. Das ist doch alles wieder so ein Schwachsinn wie das Aussteigertelefon für Linksradikale, wo nur ein paar Leute anriefen, von denen sich die meisten nur ein Späßchen machen wollten. Als Autonomenaussteiger muss man keine Angst haben, dass einem die Genossinnen an den Kragen gehen. Bei den Nazis ist das anders. Lechts ist halt nicht rinks. Die Kameraden tendieren eher zu Mord und Totschlag, die Linken diskutieren sicher mehr, als dass sie Aktionen machen. Und wenn sie aktiv werden, dann fast immer gegen Sachen. Jim Hawkins, taz.de

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