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Sogar mehrfach publiziert„Ein Rektor in der Defensive“,taz Bremen vom 29. 10. 18Wie ich herausfand, waren bei den besagten Predatory-Konferenzen in Venedig, Teneriffa oder Dubai Mitarbeiter des Biba anwesend, bezahlt vermutlich aus öffentlichen Geldern. Außerdem hat Prof. Dr. Scholz-Reiter seine Werke auf diese Weise gar mehrfach publiziert, zum Teil sogar viermal das gleiche Papier. So etwas bezeichnet man gemeinhin als Selbst-Plagiarismus. Die problematischen Publikationen wurden bei der DFG zur Begutachtung und sogar 2011 bei Prof. Scholz-Reiters eigener Bewerbung als Rektor der Uni Bremen eingereicht und immer durchgewunken. Leonid Schneider, taz.de
Verbrieftes Recht
„Arbeit ja, Unterhalt nein“,
taz Bremen vom 25. 10. 18
Die Klage hat gute Aussichten auf Erfolg. Es ist seit Jahrzehnten Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, dass der Staat jedem das Existenzminimum gewährleisten muss, also, vereinfacht gesagt, Sozialhilferegelsatz + Unterkunftskosten. Und wenn Farhad Arghandiwal nur 450,00 EUR/Monat hat, dann liegt sein Einkommen weit darunter. Unglaublich, dass der Sozialstaat das im Jahre 2018 nicht hinkriegt oder, was wahrscheinlicher ist, eine von den Behörden das nicht hinkriegen will. Budzylein, taz.de
Verprömmeltes Herz
„Verdammter Rechtsstaat!“,
taz Bremen vom 18. 10. 18
Die Klagefreudigkeit der AfD ist kein Wunder. Sind es doch dieselben Leute, die früher ihren Nachbarn verklagt haben, wenn deren Hund an ihren Jägerzaun gepinkelt hat. Jetzt haben die halt ein anderes Hobby. Wilhelm Busch hatte für solche Typen einen schönen Spruch: Sie haben ein verprömmeltes Herz … Ob da noch Seelsorge helfen kann? Christoph, taz.de
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