piwik no script img

leserInnenbriefe

taz bremen Pieperstr. 728195 Bremen briefe@taz-bremen.de www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Für ein CDU-Verbot

„Extremistische Sorgen“, taz Bremen vom 31. 7. 18

CDU-Verbot jetzt! Wie kann ein CDU-Mitglied mit einer vom Verfassungsschutz „beobachteten“ rechtsradikalen MHP zusammenarbeiten? Es gab einmal eine Zeit, in der ein Martin Hohmann aus der CDU ausgeschlossen wurde. Heute treiben CDU-Mitglieder das Spiel der Rechtsradikalen. Die Große Anfrage der CDU-Mitglieder um Turhal Özdal dient einzig der Diskriminierung und Diffamierung einer als Feind markierten Gruppe: hier der Kurd_innen, die sich in der PKK organisiert haben oder in ihr nahestehenden Vereinen aktiv sind. Die Anfrage nutzt das Instrumentarium des Parlaments, um eine soziale Gruppe als solche bloßzustellen und zu verurteilen, die in ihrem Herkunftsland und Deutschland bekämpft wird. Die Senatsantwort geht dieser rechtsradikalen Methode vollständig auf den Leim. Der Vorfall muss ein Nachspiel haben. Der Ältestenausschuss der Bürgerschaft muss das Verhalten von GdP-Funktionär Hinners, CDU-Rechtsaußen Röwekamp und MHP-Kader Turhal Özdal klar als diskriminierend und rassistisch benennen und verurteilen. Eine Rüge des Presserats gegen Jürgen Theiner wäre angemessen. Der Weser-Kurier betreibt diese Politik der stumpfen Beschuldigung von Gruppen jedoch seit Jahrzehnten konstant, siehe das im Juli erschienene Interview mit Wilhelm Hinners von Ralf Michel. Michael Sauter, Bremen

Sehr hilfreich

„Bandenmäßig vorverurteilt“

taz Bremen vom 1. 8. 18

Schön zu sehen, wie politisch motivierte Vertreter eines Dienstherren mit ihren Untergebenen umgehen. Die komplette Beamtenschaft wird das sicher weiter aufmerksam beobachten und ihre Rückschlüsse ziehen. Im Ergebnis werden bei der Umsetzung politischer Vorgaben in beamtenrechtliches Handeln zukünftig bestimmt weniger Fehler produziert – indem vorsichtshalber erst einmal nichts gemacht wird. Sehr hilfreich, das Ganze. Wolfgang Siedler, taz.de

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen