piwik no script img

leserInnenbriefe

taz nord Stresemannstr. 23 22769 Hamburg briefe@taz-nord.de www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Offensive Begrünung des Hafens

betr. „Gegen den Flächenfraß“,

taz nord vom 11. 5. 18

Sehr geehrte Redaktion!

Die Volksinitiative des Naturschutzbundes (Nabu) verdient ihre vollste Berechtigung. Denn wie schon bei der Verkehrspolitik, wo der rot-grüne Senat nach wie vor die Autos bevorzugt, vollzieht sich ebenfalls bei der Wohnungsbaupolitik in Hamburg mit der extremen Verdichtung ein bizarrer Sonderweg im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Metropolen. Deshalb bedarf es hier eines grundlegenden Kurswechsels wie zum Beispiel nach dem Vorbild von Rotterdam, wo man derzeit nicht nur wegen einer höheren Lebensqualität, sondern auch des Klimaschutzes einen Großteil des Hafens mit Pflanzen offensiv begrünt!

Rasmus Ph. Helt, Hamburg

In Groningen fährt man sicherer

betr. „Gegen den Flächenfraß“

taz nord vom 11. 5. 2018

In Groningen (NL) habe ich an einigen Kreuzungen beobachtet, dass alle Fußgänger/Fahrrad-Ampeln gleichzeitig auf Grün schalten. Also der komplette motorisierte Verkehr verharrt. So können Radfahrende gefahrlos die Kreuzung auch diagonal überqueren. Dies spart Radlern auch das lästige Warten an zwei Ampeln hintereinander. Vielleicht ist das auch eine Lösung für deutsche Straßen. Der technische Aufwand ist um ein vielfaches geringer als bei Abbiege-Assistenten, da nur die Ampelschaltung umprogrammiert werden muss. Philipp Sonnhoff, Flensburg

Von der Jugendliebe zum HSV ist schon lange nichts mehr übrig

betr. „Mein erster Abstieg“

taz nord vom 12. 5. 18

Von dem HSV, deren Spieler ich einst von meinem Schulhof aus trainieren sehen konnte, den Seelers und Dörfels, hat sich der Verein schon vor Jahrzehnten entfernt. Ein Tummelplatz von berufenen und selbstberufenen Managern und eine Fanszene, die schon in den 80er Jahren nichts gegen Neonazis und Schläger in den eigenen Reihen unternahm. Insofern tut es dem Verein vielleicht gut, in der 2. Liga einen Neuanfang zu unternehmen - was ich allerdings nicht glaube. Aber ich muss zugeben, von der Jugendliebe HSV habe ich mich gelöst und mein Glück beim Kiezclub gefunden. Eines noch zum Abtritt der HSV-Ultras, ihre Aktion sollte wohl signalisieren: Wir steigen ab, aber mit einem Knall, der noch in Jahrzehnten in den Geschichtsbüchern stehen wird...an was erinnert mich das bloß?! Philippe Ressing, taz.de

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen