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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Drohungen gehören dazu

betr.: „Ich bin wütend“,

taz hamburg vom 13. 3. 18

Türkische Geheimdienste haben ein gewisses Anrecht auf Zusammenarbeit mit deutschen Geheimdiensten = die sollen Daten und Informationen austauschen. Wie weit das noch passiert und was für Dinge da ausgetauscht werden, das ist eine interessante Frage. Aber Antworten wird man nicht erhalten. Langfristig wird das aber nicht mehr passieren, spätestens wenn der erste Kurde hier niedergeschossen wird, dann wird es zum Problem. Drohungen gehören bei der jetzigen Türkei dazu, aber wenn eine Hamburger Abgeordnete ungeniert bedroht und belästigt wird, dann muss was passieren.

Andreas_2020, taz.de

Personal fehlt

betr.: „Jetzt sammeln die Pfleger“,

taz hamburg vom 9. 3. 18

Kein Zweifel, die Kranken- und Altenpflege braucht mehr Personal. Aber eine Hamburger Volksinitiative ist politisch der falsche Weg. Sechs Gründe sprechen dagegen. Erstens: Bereits vor genau einem Jahr haben Bundesregierung und Bundesländer Pflegepersonaluntergrenzen in pflegesensitiven Bereichen ab 1. Januar 19 beschlossen. Zweitens: Im Koalitionsvertrag wurde dies auf alle Pflegebereiche ausgeweitet. Beide Erfolge wurden maßgeblich von der Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) durchgesetzt. Drittens: Hamburg hat bundesweit den höchsten Finanzierungsanteil bei Krankenhausinvestitionen. Viertens: Pflegepersonal muss von Krankenkassen bezahlt werden, nicht von Hamburger Steuerzahlern. Fünftens: Die Hamburger Verfassung verbietet massive Eingriffe von Volksinitiativen in den Haushalt. Sechstens: Auch eine erfolgreiche Volksabstimmung würde erst nach 2022 und nur in Hamburg wirksam. Fazit: Auch ein gutes Ziel braucht einen richtigen Weg. Wolfgang Rose, Hamburg

Würstlbuden-Kapitalismus

betr.: „Jetzt sammeln die Pfleger“,

taz hamburg vom 9. 3. 18

Ich finde es gut, dass endlich mal ein Versuch unternommen wird, dem „Würstlbuden-Kapitalismus“, der den Krankenhausalltag prägt, etwas entgegenzusetzen. Ich würde aber mal behaupten, dass die erwähnten 8.000 Stellen allein fehlen, um gute Pflege zu gewährleisten. Spider J., taz.de

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