leserInnenbriefe:
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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor. Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Politisch gewollt
betr. „Zu wenig Ärzte in Bremen-Nord“,
taz bremen vom 29. 12. 17
Die per Gesetz eingeführten „duale Finanzierung von Krankenhäusern“ und das „Fallpauschalen-System“ bei der Abrechnung haben dazu geführt, dass nun mehr Wettbewerb unter Kliniken und unter Ärzten herrscht. Das war auch so gewollt vom Gesetzgeber. Außerdem sind immer mehr Krankenhäuser in privater Hand. Vor allem deswegen mangelt es in einigen Regionen an Ärzten. Stefan Mustermann, taz.de
Ödes Kulturangebot
betr. „Kultur zivilisiert dieses Land“,
taz. bremen vom 27. 12. 17
Die Formulierungen von Frau Trüpel sind zu pauschal. Welche Kultur? Das Kulturangebot in Bremen ist öde, weil das Booking sich nicht traut, richtig gute MusikerInnen zu buchen. Eine Kultur des Umgangs und Kennenlernens ist der Weg zum Miteinander über die Herkunft hinaus. Nein, weder die Grünen noch die EU haben „zu viel Multikulti“ betrieben. Die Überwindung des Kulturkampfs gelingt über das Formulieren gemeinsamer sozialer Ziele. Nzuli Sana, taz.de
Büro anrechnen
betr. „Keine Arbeit, kein Zimmer“,
taz bremen vom 22. 12. 17
Ich habe ’ne Idee für einen „sozialen“ Ausgleich: „Sozial“senator_innen samt Befürworter_innen und zielstrebiger Zuarbeiter_innen in den Ämtern wird ihr Büro als Wohnsitz zugewiesen. Egal, ob sie es dann zum Wohnen nutzen oder nicht, es wird eine Miete dafür berechnet und von ihrem Lohn abgezogen. Uranus, taz.de
Suche Unterhalt
betr. „Keine Arbeit, kein Zimmer“,
taz bremen vom 22. 12. 17
„Suche WG-Mitbewohner*innen, die meinen Unterhalt mitzahlen wollen!“ Lesebrille, taz.de
Notschlafen
betr. „Keine Arbeit, kein Zimmer“,
taz bremen vom 22. 12. 17
Mit einem Federstrich befördert eine Senatorin WG-BewohnerInnen in die Notschlafstellen. Die Dame ist bei den Grünen, nicht etwa bei der FDP. Kunz, taz.de
Shame!
betr. „Keine Arbeit, kein Zimmer“,
taz bremen vom 22. 12. 17
Nur immer schön weiter ausgrenzen. Was sich die Beamten und die Angestellten der öffentlichen Verwaltung in ihren gesicherter Positionen so einfallen lassen, um die nächste Beförderung abzuholen. Schämt Euch! Sonnenhaus, taz.de
Auf Forderungen sitzen
betr. „Keine Arbeit, kein Zimmer“,
taz bremen vom 22. 12. 17
Stahmann – ist das nicht die Frau, deren Sozialbehörde Kannenberg die Millionen hinterhergeworfen hat und die jetzt auf 5,6 Millionen offenen Forderungen sitzt? Sven Günther, taz.de
Gute Bekannte
betr. „Schlägerei nach Werder-Spiel“,
taz bremen vom 18. 12. 17
Ja, ja, die Polizei muss vor einer Stellungnahme erst mal checken, wie viele Informanten oder „gute Bekannte“ unter den „Kneipengästen“ waren. Die Peinlichkeiten reißen ja nicht ab. Laughing man, taz.de
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