korrekturen & klarstellungen: Innenminister widerspricht
Am 3. November schrieb die taz über einen Bericht der Bild-Zeitung, laut dem 30.000 Asylbewerber „verschwunden“ seien. Dies ergebe sich, so Bild, aus der Differenz abgelehnter Asylsuchender, die Anspruch auf Sozialleistungen haben, und jener, an die sie tatsächlich ausgezahlt werden. Bild hatte allerdings mit allen ausreisepflichtigen Ausländern – also nicht nur Asylbewerbern – als Ausgangsgröße gerechnet. Das Bundesinnenministerium widersprach. Die tatsächliche Zahl der Asylbewerber, über deren Verbleib die Behörden nichts wissen, liegt nur bei etwa 3.000.
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