keine angst vor deng

Luol Deng, Basketballprofi der Chicago Bulls, ist noch nicht so weit, dass er Angst und Schrecken in der NBA verbreiten würde, aber ein bisschen gezittert haben die Miami Heat mit Antoine Walker (r.) schon. Zum Auftakt der Saison haben sie gegen die Bulls mit 66:108 verloren – zuhause. Das ist allein schon deswegen bemerkenswert, weil Miami Meister ist und Chicago ein Team unter vielen. Oder etwa doch nicht? Die Mannschaft, die in den vergangenen Jahren von der Erinnerung an Michael Jordan lebte, hat sich systematisch verstärkt. Die Abwehr stabilisiert nun Ben Wallace, der von den Detroit Pistons gekommen ist. Und im Angriff wirbeln Kirk Hinrich & Co. „Was für eine peinliche Niederlage. Das war absoluter Einbahnstraßen-Basketball“, entrüstete sich Miami-Coach Pat Riley nach dem Spiel vor 20.229 Zuschauern. „Die Bulls waren hungrig, zeigten ihr riesiges Potenzial, höchstes Talent und Engagement.“ Hinrich frohlockte derweil: „Wir haben viele, die technisch sehr beschlagen sind. Das wird uns in dieser Saison weit bringen.“ Deng hätte es nicht besser sagen können.