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in kürze Road to Perdition

USA 2002 Regie: Sam Mendes. Mit Tom Hanks, Paul Newman, Jude Law u. a. 119 Min.

Sam Mendes Familienfilme bedeuten noch lange nicht den Untergang der amerikanischen Gesellschaft, auch wenn es den Anschein hat, dass sie ihn zumindest gerne einläuten würden. Der Wertekanon seiner Filme „American Beauty“ und „Road to Perdition“ ist – vielleicht – unmöglich bis ins Detail, in der bürgerlichen Tragik der geschilderten Familienkonstrukte dann aber doch irgendwie schon wieder gesellschaftsfähig. Im neuesten Werk arbeitet ein Familienvater für den Gangsterboss John Rooney (Paul Newman). Die Familiengeschichte beginnt eigentlich erst mit der Reise von Vater (Tom Hanks) und Sohn (Tyler Hoechlin) durch das amerikanische Hinterland. Die Restfamilie kann erst zusammenwachsen, als Vater und Sohn – ohne Frau/Mutter – ganz unter sich sind und sich mit Banküberfällen ihren Lebensunterhalt verdienen. Doch ihr Weg ist bereits vorgezeichnet, der Ort der Ankunft bekannt und in seiner Symbolik auch wenig subtil: der Ort Perdition, die „Verdammnis“, im Schoß der Familie.

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