in aller kürze:
Bewährung für „Terror“ bei G20
Ein 31-jähriger Spanier wurde am Montag vor dem Amtsgericht zu 18 Monaten Haft verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wurden. Er gestand, nach der „Welcome to Hell“-Demo am Vorabend des G20-Gipfels zwei leere Flaschen auf PolizistInnen geworfen zu haben. Niemand wurde verletzt. Die Tat war aus einer Menschenmenge am Paulinenplatz erfolgt, ein Zivilpolizist beobachtete den Täter und verfolgte ihn über eine Stunde lang, bis zur Festnahme in einer Pizzeria. Die Richterin verurteilte den 31-Jährigen wegen schweren Landfriedensbruchs, versuchter schwerer Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte. Für sie sei so etwas „Terror“, so die Richterin. (taz)
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