in aller kürze:
Sonderurlaub für Polizisten
Bremer Polizisten, die zur Unterstützung zum G20-Gipfel nach Hamburg entsandt wurden, bekommen für ihren gefährlichen Einsatz drei Tage Sonderurlaub. Damit folge das Bundesland einer Initiative Hamburgs, der sich bislang Berlin, Niedersachsen, Bayern, das Saarland und Schleswig-Holstein angeschlossen hätten, erklärte Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) am Mittwoch. Der Sonderurlaub sei ein Zeichen der Wertschätzung für den geleisteten Einsatz unter tagelanger höchster Nervenanspannung. „Die Kolleginnen und Kollegen haben in Hamburg immer wieder ihr Leben und ihre Gesundheit riskiert.“ (dpa)
Zeitungen beschweren sich bei EU-Kommission
Der Zeitungsverlegerverband Bremen (ZVVB) hat sich im Streit mit Radio Bremen über dessen Online-Berichterstattung in einem Schreiben an die EU-Kommission gewandt. Darin kritisiert der ZVVB eine seiner Meinung nach mangelhafte Kontrolle von Radio Bremen durch dessen Rundfunkrat. Im April hatten vier Zeitungsverlage der Region Klage gegen Radio Bremen eingereicht. Die Begründung: Die „pressemäßige Berichterstattung“ auf radiobremen.de stehe nicht in Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs. Der hatte 2015 verkündet, Rundfunkangebote dürften nicht presseähnlich sein, Textbeiträge also nicht im Vordergrund stehen. Zum aktuellen Schreiben könne man sich derzeit nicht äußern, da es dem Sender nicht vorliege, sagte ein Sprecher von Radio Bremen am Dienstag auf Anfrage. (dpa)
Förderung von geschlechtersensibler Forschung
Das Bundesforschungsministerium fördert zwei Projekte am Institut für Public Health und Pflegeforschung. Das teilte die Uni Bremen am Mittwoch mit. Es soll die Bedeutung von Geschlecht für die Gesundheit untersucht werden. Methoden für eine geschlechtersensible Datenerhebung und Datenanalyse in Bevölkerungsstudien sollen entwickelt und erprobt werden. Biologische Faktoren könnten etwa dazu führen, dass Umweltschadstoffe unterschiedlich im Körper wirken. Zugleich hätten gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse Auswirkungen auf Lebensbedingungen und Verhaltensweisen, die zu Unterschieden in Art und Ausmaß der Belastung führen. Für vier Jahre wurden bis 2021 insgesamt 2,7 Millionen Euro bewilligt. (taz)
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