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in aller kürze

Ein Bad im Unisee gefährdet Ihre Gesundheit

Vor Blaualgen im Unisee warnt derzeit die Umweltbehörde. Da eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden könne, wird empfohlen, in den Bereichen, in denen die Blaualgen genannten Bakterien massiv auftreten, nicht zu baden. Zu erkennen sind sie an der grünlichen Trübung des Wassers und an grünlichen Schlieren auf dem See. Sie können zu allergischen Haut- und Schleimhautreizungen führen oder zu Durchfällen, wenn man die Blaualgen zusammen mit dem Wasser verschluckt. Bei Tieren kann es sogar zu tödlichen Vergiftungen kommen. (taz)

Bremen hisst in Berlin die Regenbogenflagge

Die Regenbogenflagge gehisst hat am Freitag die Bremer Landesvertretung in Berlin. Der Grund: Der Bundesrat stimmte gestern unter Tagesordnungspunkt 104 über das „Gesetz zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts“ ab, also die sogenannte „Ehe für alle“. Nach dem positiven Votum wird das Gesetz nun dem Bundespräsidenten zur Unterzeichnung vorgelegt, um schließlich drei Monate nach der Verkündung in Kraft zu treten. Das rot-grün regierte Bremen unterstützt die Forderung der Öffnung der Ehe schon seit Jahren. (taz)

Noch weniger Verkehr am Hauptbahnhof

Die elfwöchigen Bauarbeiten der Bremer Straßenbahn AG am Hauptbahnhof erreichen am Wochenende einen ersten Höhepunkt. Die Linien 1, 4 und 10 sowie die jeweiligen Nachtlinien sind deshalb im Innenstadtbereich zum Teil auf einem anderen Kurs unterwegs. Alle Änderungen gelten auch für das Wochenende vom 14. bis 17. Juli. Die Linie 6 fährt im Ringverkehr zwischen Flughafen und Hauptbahnhof, die Haltestellen zwischen Hauptbahnhof und Universität werden nicht bedient. Die Linie 8 entfällt, dafür fahren die Buslinien S71 und S72 einen Ersatzverkehr. Es ist geplant, dass diese Linien mit Betriebsbeginn am Montag wieder auf ihren gewohnten Routen unterwegs sind. Während der sogenannten „Power-Wochenenden“ entfällt im gesamten Streckennetz die Anschlussgarantie. Dafür sind insgesamt 100 MitarbeiterInnen im Einsatz, die in zwei Schichten rund um die Uhr auf der Baustelle tätig sein werden. (taz)

Gemüseanbau jetzt auch bei minus 40 Grad

Frisches Gemüse aus der Antarktis: Ende des Jahres soll ein neuartiges Gewächshaus nahe der Forschungsstation Neumayer III errichtet werden. In einem Container sollen in einem geschlossenen System unter künstlichem Licht und ohne Erde Salat und Gurken wachsen, wie Paul Zabel vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Freitag in Bremen sagte. Zabel wird für ein Jahr in die Antarktis reisen, um das Gewächshaus in einer Langzeiterprobung unter Extrembedingungen zu betreuen. In ferner Zukunft könnte das unter DLR-Leitung entwickelte Gewächshaus „Eden-ISS“ auf bemannten Langzeit-Weltraumflügen genutzt werden, um die Astronauten mit Frischgemüse zu versorgen. (dpa)

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