in aller kürze:
18-Jähriger plante Anschläge
Ein aus der russischen Kaukasus-Republik Dagestan stammender 18-Jähriger hat nach Informationen des Nachrichtenmagazins Der Spiegel einen islamistischen Anschlag in Bremen geplant. Der 18-jährige Russe schlug laut einem Chatprotokoll Polizeistationen und Justizgebäude als Anschlagsziele vor, berichtete Der Spiegel am Freitag. Seit dem 14. März sitze er in Abschiebehaft, teilte die Bremer Innenbehörde am Freitag auf Anfrage mit. Der Mann habe im Messenger-Dienst Telegram mit einem Islamisten aus Essen sowie einem Mann gechattet, der einer Terrororganisation in Syrien angehören soll. „Wir sehen ihn als Gefährder an“, so eine Sprecherin der Bremer Innenbehörde. Gegen seine Abschiebung habe er Klage eingereicht, eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgericht werde vermutlich im Mai fallen. (dpa)
Messerstecherei auf der Discomeile
Außer Lebensgefahr ist nach Mitteilung der Bremer Polizei ein 26-jähriger Mann, der am frühen Samstagmorgen bei einer Messerstecherei auf der Discomeile lebensgefährlich verletzt worden war. Nach Angaben der Polizei eskalierte ein zunächst verbal ausgetragener Streit zwischen mehreren Männern. Vier von ihnen zwischen 18 und 26 Jahren seien durch Messerstiche verletzt worden. Ein Tatverdächtiger im Alter von 20 Jahren sei festgenommen worden, nach einem flüchtigen Mittäter werde gefahndet. (taz)
Brennendes Auto behindert Verkehr
Ein brennendes Auto auf einem Parkplatz unter der Hochstraße am Doventorsteinweg wurde der Polizei am gestrigen Montagmorgen gemeldet. Laut Polizei war der Wagen an einem stark bewachsenen Zaun des dort ansässigen Sportvereins geparkt und brannte in voller Ausdehnung. Auch der Zaunbewuchs habe auf einer Länge von 30 Metern in kompletter Höhe gebrannt. Durch die starke Rauchentwicklung sei der Verkehr am Nordwestknoten beeinträchtigt gewesen. (taz)
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