in aller kürze:
Fadenscheinige Absage
Die Wirtschaftsbehörde hat angekündigt, dem Bündnis „Grenzenlose Solidarität statt G20“ das Heiligengeistfeld nicht für seine Abschlusskundgebung am 8. Juli mit 100.000 TeilnehmerInnen zur Verfügung zu stellen. Wegen der Kampfmittel-Sanierungsarbeiten könne dort keine Veranstaltung außer dem Dom und dem Schlager-Move stattfinden. Jan van Aken (Die Linke) nannte die Begründung „fadenscheinig“ und kündigte juristische Schritte an. Sollte den G20-Gegnern das Heiligengeistfeld verweigert werden, werde man zum Millerntorplatz ziehen – und dann sei die Stadt komplett dicht. (taz)
Zeise 2 mit Gewinn verkauft
Das umstrittene Bürogebäude auf dem Zeise-Gelände in Ottensen ist von den Projektentwicklern Quantum Immobilien und Procom Invest für 79 Millionen Euro an den Versicherungskonzern Axa verkauft worden. Zum Richtfest hatten die Projektentwickler die Investitionssumme mit 70 Millionen Euro angegeben. Dennis Barth von Procom mochte keine Endinvestitionssumme nennen, sagte jedoch: „Zwischen Richtfest und Fertigstellung ist alles nicht billiger geworden.“ Durch die Umwidmung des Grundstücks vom Wohnungs- zum Bürobau habe der Senat den Investoren einen satten Gewinn beschert, kritisierte die Bürgerinitiative Pro Wohnen Ottensen. (taz)
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