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in aller kürze

Notoperation rettet verletztes Kind

Ein Paar soll Medienberichten zufolge ein lebensgefährlich verletztes Kind in einer Notfallpraxis abgegeben haben und dann verschwunden sein. Das schwer verletzte vierjähriges Mädchen soll nach taz-Informationen inzwischen operiert worden sein, die Eltern sollen sich bei ihrem Kind in der Klinik aufhalten. Berichte, wonach die Eltern untertauchten, ließen sich nicht bestätigen. Die Eltern und das Kind sollen als Touristen aus Bulgarien kommen. Das Kind, das erst später nachgeholt worden sein soll, soll ungeklärte innere Verletzungen haben, die ein paar Wochen alt sind. Der Kinder- und Jugendnotdienst habe das Kind bis zur Klärung des Falls in Obhut genommen. (taz)

89 Schüler abgeschoben

In Hamburg wurden im dritten Quartal dieses Jahres 510 Menschen zur Ausreise gezwungen. Unter den Abgeschobenen befinden sich auch 89 schulpflichtige Kinder und weitere 27 Minderjährige. Das geht aus zwei Anfragen der Links-Fraktion hervor. „Hinter diesen Zahlen verbergen sich Schicksale von Menschen“, erklärt deren flüchtlingspolitische Sprecherin Christiane Schneider. „Erfolgreiche Schulkarrieren werden abgebrochen, manche Kinder waren tragende Mitglieder im Chor oder im Orchester.“ Von den Hunderten Kindern, die im vergangenen Jahr aus Hamburg abgeschoben wurden, seien mindestens zwölf in der Stadt geboren worden. Hauptzielländer der Abschiebungen sind Albanien, Kosovo und Serbien. (taz)

Suding will auf Platz eins

Die FDP stellt am Freitag ihre Landesliste für die Bundestagswahl 2017 auf. Um Platz eins bewirbt sich die Partei- und Fraktionsvorsitzende Katja Suding. Ihre Wahl im Bürgerhaus Wilhelmsburg gilt als sicher. Gegenkandidaten sind nach Parteiangaben bislang nicht in Sicht. Das gelte auch für die Plätze zwei bis vier, um die sich der Bürgerschaftsabgeordnete Wieland Schinnenburg, der ehemalige Parlamentarier Robert Bläsing und die Studentin Ria Schröder bewerben. Ehe die FDP 2013 aus dem Bundestag flog, waren die Hamburger Liberalen mit zwei Abgeordneten in Berlin vertreten: Burkhardt Müller-Sönksen und Sylvia Canel. (dpa)

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