in aller kürze:
Umweltgruppen sind weiter gegen Elbvertiefung
Das Aktionsbündnis „Lebendige Tideelbe“ sieht trotz der neuerlichen Ergänzung des Planfeststellungsbeschlusses bei der geplanten Elbvertiefung weiter Verstöße gegen geltendes Umweltrecht. Wesentliche Mängel, die das Leipziger Bundesverwaltungsgericht im Oktober 2014 gerügt hatte, seien nicht ausgeräumt, erklärte das Bündnis aus den Umweltschutzorganisationen BUND, Nabu und WWF. Auch würden die Vorgaben, die sich aus dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Auslegung des europäischen Wasserrechts ergeben, nur unzureichend abgearbeitet. Das Bündnis hat deshalb einen umfangreichen Schriftsatz beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht, das über Klagen gegen die Elbvertiefung entscheidet. (dpa)
Integrations-Ini will einen Masterplan
Die Volksinitiative „Hamburg für gute Integration!“ verlangt vom Senat einen Masterplan zur Integration der Flüchtlinge. Darin „sollte benannt werden, mit welchem Geld, welchen Institutionen und von welchen Personen wie genau Integrationsarbeit geleistet werden soll“, so Harald Lübkert, Mitinitiator der Initiative gegen große Unterkünfte. Diese setzt sich unter anderem dafür ein, dass in Flüchtlingsheimen höchstens 300 Menschen leben und Unterkünfte mit mehr als 100 Bewohnern mindestens einen Kilometer voneinander entfernt liegen. (taz)
Preis für Buchläden
Einen Preis für besonders engagierte, inhabergeführte Buchhandlungen vergibt erneut die Kulturbehörde. Neben dem Hauptpreis, dotiert mit 10.000 Euro, gibt es einen Förderpreis (2.000 Euro) für Buchhandlungen, die auf besondere Themen spezialisiert sind. Hamburger sind aufgerufen, bis zum 23. Juni Vorschläge zu machen. Die Preise werden im Rahmen der „Langen Nacht der Literatur“ am 3. September in der Hamburger Kunsthalle überreicht. (epd)
Juni, nicht Mai
Falsches Datum in der gestern erschienenen Fanny-Müller-Traueranzeige: Die Freunde der verstorbenen Autorin lesen natürlich nicht – wie angegeben – am 5. Mai im „Polittbüro“, sondern am Tag nach der Trauerfeier, also am 5. Juni. (taz)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen