piwik no script img

in aller kürze

Baubeginn in Blankenese

In Blankenese haben die Baumfällarbeiten für den Bau einer Flüchtlingsunterkunft begonnen. Zuvor hatte das Oberverwaltungsgericht den vom Verwaltungsgericht per Zwischenverfügung erteilten Baustopp aufgehoben. Beendet ist der Rechtsstreit über den Bau des Pavillondorfes mit neun Gebäuden für bis zu 192 Flüchtlinge allerdings noch nicht. Das Eilverfahren gegen die Folgeunterbringung läuft weiter, eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts steht noch aus. (dpa)

Warnstreik in Kliniken

Mehr als 1.600 Pflegekräfte der Asklepios-Kliniken und des Universitätsklinikums Eppendorf haben sich an einem Warnstreik der Gewerkschaft Ver.di beteiligt. Sie versammelten sich vor der Asklepios-Klinik St. Georg und zogen durch die Innenstadt. Ver.di fordert für die 18.000 Beschäftigten der im Krankenhaus-Arbeitgeberverband zusammengeschlossenen städtischen Kliniken sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro im Monat. (taz)

Weniger Sanktionen

Im vergangen Jahr waren 27.047 Bezieher von Arbeitslosengeld II von Sanktionen durch das Jobcenter betroffen. Das ergab jetzt die Antwort auf eine Frage der Linksfraktion. 244 Erwerbslosen wurde das Arbeitslosengeld II demnach komplett gestrichen. „Auch wenn die Sanktionsquote in den letzten Jahren gesunken ist, ist jede Sanktion eine zu viel“, erklärt dazu die Bürgerschaftsabgeordnete Inge Hannemann. (taz)

Wasservögel im Glück

Hamburg bekommt ein weiteres Naturschutzgebiet: Wie der NDR gestern aus der Umweltbehörde erfahren haben wollte, sind es die Neuländer Moorwiesen im Bezirk Harburg. Das Areal sei wegen der vielen Gräben und Gewässer Lebensraum für viele bedrohte Wiesen- und Wasservogelarten, hieß es. (taz)

Attacke auf Ehefrau

Wegen eines lebensgefährlichen Angriffs auf seine Ehefrau hat das Landgericht einen 49-Jährigen zu zehn Jahren Haft verurteilt. Der Angeklagte habe sich eines Mordversuchs und gefährlicher Körperverletzung schuldig gemacht, indem er sie unter der Dusche mit drei Litern heißem Öl übergoss, erklärte der Vorsitzende Richter Wolfgang Backen. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen