in aller kürze:
Scholz bleibt Hamburg erhalten
Bürgermeister und SPD-Bundesvize Olaf Scholz hat einmal mehr eine Kanzlerkandidatur bei der Bundestagswahl 2017 ausgeschlossen. „Ich trete 2020 erneut als Bürgermeisterkandidat der SPD in Hamburg an“, sagt Scholz der Welt. Spekulationen über mögliche Ambitionen im Bund lese er „mit einem gewissen Spaß“. Auf die Frage, was er antworten würde, sollte SPD-Chef Sigmar Gabriel ihn nach der nächsten Landtagswahl bitten, „Olaf, mach du es“, sagte Scholz: „Ich habe auch vor den letzten Landtagswahlen intern und öffentlich dafür geworben, dass wir nicht plötzlich die Pferde wechseln.“ (dpa)
Geld für Outdoor-Küche gewonnen
Der Bahrenfelder Luthergarten (Baluga) hat für den Bau einer Freiluft-Küche den mit 14.000 Euro dotierten Stadtteilpreis gewonnen. Damit könne nun ein Holzbackofen, Arbeitsflächen und der Ausbau einer kleinen Kirchenkate auf dem Grundstück in Angriff genommen werden, sagte Pastor Björn Begas. Den Baluga gibt es seit Mitte 2015. Bisher wurde am Lagerfeuerplatz gemeinsam gekocht. Den ersten Gottesdienst unter freiem Himmel feierte die Gemeinde Himmelfahrt 2015. (epd)
Prozess um Koks in Grillkohle
Vor dem Landgericht hat am Montag ein Prozess um den Schmuggel von 80 Kilogramm Kokain in Grillkohle begonnen. Der Zoll hatte das Rauschgift im August vergangenen Jahres im Hafen entdeckt. Es war in einer Ladung von 18 Tonnen Holzkohle versteckt, die aus Paraguay kam und für eine Firma bei Augsburg bestimmt war. Das Kokain hatte nach Angaben des Zollfahndungsamts einen Straßenverkaufswert von rund 5,2 Millionen Euro. (dpa)
Nord-Grüne fordern Lärmschutz
Die Bezirksfraktion der Grünen in Nord, möchte vom Senat wissen, was er für den Lärmschutz tut. Eine Anfrage im Oktober 2015 hatte ergeben, dass alleine im Bezirk 92 Straßenzüge nachts zu laut sind. Wo dies auch tagsüber der Fall ist und welche Maßnahmen Abhilfe schaffen könnten, soll nun eine neue Anfrage klären. Als probates Mittel gegen den Lärm schlagen die Grünen Tempo 30 vor. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen