in aller kürze:
Hamburg zahlt Olympia-Spesen wohl allein
Hamburg bleibt wohl auf den Kosten für die geplatzte Olympia-Bewerbung 2024 weitgehend sitzen. Wie mehrere Medien am Donnerstag berichteten, lehnt Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) eine Beteiligung an den Ausgaben in Höhe von fast 13 Millionen Euro ab. Sport-Staatsrat Christoph Holstein (SPD) bedauerte das Nein der Bundesregierung. Bei einem Referendum hatten 51,6 Prozent gegen die Ausrichtung Olympischer Spiele 2024 in Hamburg gestimmt. Die Stadt hatte ihre Bewerbung daraufhin zurückgezogen. (dpa)
Klassenfahrten-Zuschüsse werden künftig fair verteilt
Die Schulbehörde will den Schulen pro Jahr zusätzlich 600.000 Euro für Klassenfahrten zur Verfügung stellen. Erstmals sollen alle Schulen nach einem fairen System Zuschüsse bekommen – jede Schule wird analog zur jeweiligen Zahl der Klassen unterstützt, teilte die Schulbehörde mit. Davor gingen die Zuschüsse hauptsächlich an Schulen mit kostenintensiven Klassenreisen. Lehrern sollen die Reisekosten künftig komplett erstattet werden. Eltern mit Hartz-IV-Bezug können Zuschüsse aus dem Bildungs- und Teilhabepaket bekommen. In ihrer Schulzeit sollen Hamburgs Schüler laut der Behörde an drei bis vier Reisen teilnehmen. (dpa)
MarokkanischerJournalist findet Schutz
Ali Anouzla, Journalist und Verleger aus Marokko, ist Gast der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte. Der 53-Jährige wird ein Jahr in Hamburg bleiben. Anouzla hat sich laut der Stiftung unter Marokkos Politikern und Militärs mächtige Feinde geschaffen, weil er allen Drohungen zum Trotz wiederholt über politische und soziale Missstände in seiner Heimat berichtete. Immer wieder erhielt er Morddrohungen. (epd)
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