in aller kürze:
Robin-Wood-Zentrale nach Harburg umgezogen
Die Umweltschutzorganisation Robin Wood hat in Harburg eine neue Bundesgeschäftsstelle bezogen. Zuvor war die Zentrale in Bremen und die Pressestelle in Altona untergebracht. Im neuen Hauptquartier arbeiten nach Angaben der Organisation ab sofort 13 Mitarbeiter unter einem Dach. Dazu gehören neben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie dem Fundraising und der Verwaltung auch die Fachreferenten für Wald, Tropenwald, Energie und Mobilität. Schwerpunkte der künftigen Kampagnen seien auch weiterhin der Schutz der nordischen und tropischen Wälder, ökologische Mobilität, Energie ohne Kohle und Atom sowie der Klimaschutz, hieß es. Die 1982 gegründete Umweltorganisation hat nach eigenen Angaben bundesweit rund 10.000 Förderer und Unterstützer, die sich in zwölf Regionalgruppen engagieren. (epd)
Belohnung wegen Pudel-Brandstiftung ausgesetzt
Gut einen Monat nach dem Feuer im "Golden Pudel Club" ist eine hohe Belohnung für Hinweise auf den Brandstifter ausgesetzt worden. Eine Privatperson habe eine Belohnung von 7.500 Euro ausgelobt, teilte die Polizei mit. Voraussetzung sei, dass die Hinweise bis zum 30. Juni eingehen und zur Ergreifung und rechtskräftigen Verurteilung des Täters führen. Der Club war am frühen Morgen des 14. Februar durch einen Brand und Löschwasser schwer beschädigt worden. Die Ermittler gehen von vorsätzlicher Brandstiftung aus. (dpa)
Suizid eines Flüchtlings bestätigt
Der 21-jährige Diabi J. hat sich in der Nacht zum 19. Februar in der Untersuchungshaftanstalt Hahnöversand selbst das Leben genommen. Das bestätigt der nun vorliegende Obduktionsbericht. Zuvor hatten Freunde und Angehörige des Verstorbenen Zweifel am Suizid geäußert – sie glaubten nicht, dass J. sich selbst umgebracht haben sollte, weil sie ihn als lebensfrohen Menschen kannten. J. war am 15. Januar mit 1,65 Gramm Marihuana auf St. Pauli festgenommen worden. Ein Haftrichter hatte U-Haft angeordnet, weil angeblich Fluchtgefahr bestanden habe. Die Staatsanwaltschaft wollte ihn wegen mehrerer Betäubungsmitteldelikte anklagen – doch dazu kam es nicht mehr. (taz)
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