in aller kürze:
Geschäft mit Imageproblem
Die Baumwolle hat unbestritten viele natürliche Vorteile gegenüber synthetischen Fasern. Sie ist saugfähig, atmungsaktiv und anders als viele Kunstfasern unabhängig vom Öl. Dennoch haben der massive Einsatz von Pestiziden, der relativ hohe Wasserverbrauch und oft prekäre Arbeitsbedingungen die Kulturpflanze in Verruf gebracht. Die Branche trifft sich ab Mittwoch auf Einladung der Baumwollbörse in Bremen zur 33. internationalen Tagung. Dort diskutiert die Baumwoll-Welt über die Zukunft des „Weißen Goldes“. Das Motto: „Cotton: Connecting High Tech and Nature“. (dpa)
Bremerhavens Finanzen unter Beobachtung
Die Stadt Bremerhaven und das Land Bremen haben ihre Finanzbeziehungen überarbeitet. Unter anderem muss Bremerhaven zukünftig ausführlicher über die Verwendung von Landeszuschüssen Rechenschaft ablegen. Im Gegenzug erhält die Stadt mehr Geld. Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) sieht in der neuen Vereinbarung keinen Verlust von Eigenständigkeit. (taz)
Paula teuer verliehen
Die Kosten für Leihgaben auf dem Kunstmarkt steigen. „Die bittere Realität ist, dass die Versicherungskosten parallel zu den steigenden Preisen auf dem Kunstmarkt explodieren“, sagte Kunsthallen-Direktor Christoph Grunenberg. Zur Versicherung kommen noch die Ausgaben für eine Klimakiste zum Transport und das Personal. Das Paula-Modersohn-Becker-Museum verschickt Donnerstag mehrere Hauptwerke der Worpsweder Malerin nach Paris. Das Musée d’Art Moderne zeigt sie bei der ersten Einzelschau der Künstlerin in Paris. (dpa)
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