in aller kürze:
Ruhe auf der Reeperbahn
Am ersten Wochenende nach Bekanntwerden der sexuellen Attacken auf Frauen in der Silvesternacht hat die Polizei deutlich verstärkte Präsenz auf der Reeperbahn gezeigt. Freitag- als auch Samstagnacht war nach ihren Angaben eine Hundertschaft im Einsatz. Besondere Vorfälle wie in der Silvesternacht habe es nicht gegeben, teilte die Polizei gestern mit. Es habe eine „normale Kiezlage“ geherrscht, sagte ein Sprecher bereits am Samstag. Die Diskussion über Konsequenzen aus den Vorfällen ging am Wochenende unterdessen weiter. Nach den sexuellen Attacken in der Silvesternacht waren bis zum Sonntag weitere Anzeigen eingegangen. Die Zahl stieg der Strafanzeigen stieg nach Angaben der Polizei auf 133. (dpa/taz)
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Schnelleres Bauen für Flüchtlinge
Nach einer Anhörung von Experten am späten Freitagabend haben SPD, Grüne und Linke eine Gesetzesinitiative für mehr Rechtssicherheit bei der Genehmigung von Flüchtlingsunterkünften auf den Weg gebracht. Durch eine Änderung der Bauordnung kann Hamburg dann mit dem vorzeitigen Bau auch ohne endgültige Baugenehmigung beginnen. Die Bürgerschaft muss das aber erst noch beschließen. (taz)
Maritimer Besucherrekord
Das Internationale Maritime Museum Hamburg hat ein Rekordjahr hinter sich: Laut eigener Zählung konnte es 110.000 Besucher begrüßen, das wären 5.000 mehr als im Vorjahr. Jeder Dritte sei aus dem Ausland gekommen, teilte der Vorstand der Peter Tamm Sen. Stiftung mit. Das sei ein Spitzenwert unter den Hamburger Museen. (dpa)
Rocker-Razzien
Die Soko „Rocker“ hat erneut zwei Razzien durchgeführt. Nach Angaben eines Polizeisprechers durchsuchten rund 50 Beamte am späten Samstagabend zeitgleich ein Bordell in Hammerbrook und eine Kneipe in Bramfeld. Im Einsatz gegen Rockerkriminalität seien fünf Männer in dem Bordell und vier Männer in dem Lokal kontrolliert worden. In den vergangenen Tagen hatte es mehrere Razzien im Hamburger Rockermilieu gegeben. Hintergrund sind Auseinandersetzungen zwischen den Gruppen „Mongols“ und „Hells Angels“. (dpa)
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