in aller kürze:
Millionen für U-Bahn-Pläne
Insgesamt 74 Millionen Euro will der Senat in den U-Bahn-Ausbau investieren. „Wir wollen die Pläne angesichts unserer Olympia-Bewerbung forcieren“, erklärte Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) gestern. Dafür wolle die Stadt 72 Millionen Euro an Regionalisierungsmitteln des Bundes ausgeben. Weitere 2,4 Millionen Euro hat die Bürgerschaft bereits genehmigt. Es gehe nun um die Planungen für die Verlängerung der U 4 zum Kleinen Grasbrook und zur Horner Geest, den ersten Bauabschnitt der U 5 von Bramfeld bis zur City Nord und die Machbarkeitsuntersuchung des U 5-Abschnitts von der City Nord durch die Innenstadt zum Siemersplatz. (dpa)
Beistand für den Volksentscheid
Heute um 11 Uhr will die Volksinitiative „Rettet den Volksentscheid“ ihre gesammelten Unterschriften im Rathaus übergeben. Nach Angaben der Initiative haben rund 14.500 Hamburger unterschrieben, notwendig für diese erste Stufe der Volksgesetzgebung sind mindestens 10.000 Stimmen. Die Initiative fordert, dass Änderungen der Verfassung und des Wahlrechts sowie Gesetze zu Volksabstimmungsverfahren nur mit Zustimmung des Volkes erfolgen können. Außerdem sollen einige Regelungen der jüngsten Verfassungsänderung zu Bürgerschaftsreferenden aufgehoben werden. (dpa)
Ausbildungsmarkt stabil
Die Lage am Hamburger Ausbildungsmarkt ist im vergangenen Jahr weitgehend stabil geblieben. Zwar sei die Zahl der Ausbildungsverträge auf rund 13.400 leicht zurückgegangen, sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD) gestern bei der Präsentation des Ausbildungsreports 2015. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt –einem Rückgang um 1,4 Prozent –, liege in Hamburg der Rückgang nur bei 0,9 Prozent. (dpa)
Mordprozess begonnen
Vor dem Landgericht hat gestern der Mordprozess gegen einen 18-Jährigen begonnen. Der Angeklagte soll im Unterricht einen Mitschüler erstochen haben. Beide waren als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Afghanistan in Hamburg gemeldet und hatten in Wilhelmsburg einen internationalen Deutsch-Vorbereitungskurs besucht. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen