in aller kürze:
Ärzte helfen in Flüchtlingsheimen
Zahlreiche Hebammen, Ärzte und Pflegekräfte wollen eine geplante Flüchtlingsambulanz mit Standort in Altona unterstützen, berichtet der NDR. Am Dienstag hatten sich die Gesundheits-, Sozial- und Innenbehörde mit der Ärztekammer auf eine ambulante medizinische Versorgung in Flüchtlingsunterkünften geeinigt. Die Mediziner arbeiten nicht ehrenamtlich, sondern werden bezahlt. Wer dafür die Kosten übernimmt, steht noch nicht fest. Erst in der vergangenen Woche hatte sich die Hautkrankheit „Krätze“ in einer Zeltunterkunft in Jenfeld ausgebreitet. (taz)
Bunker-Brand nach 22 Stunden gelöscht
Die Polizei hat die Ermittlungen zum Brand in einem Hamburger Hochbunker auf Donnerstag verschoben. Auch anderthalb Tage nach dem Ausbruch des Feuers und einer heftigen Explosion sei die Luft in dem fensterlosen Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg noch zu giftig, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. Bei dem Brand und einer Explosion im Stadtteil Rothenburgsort waren am Dienstag 45 Menschen verletzt worden, darunter 15 Feuerwehrleute. 100 Tonnen ätherische Öle waren in dem Gebäude gelagert. Erst 22 Stunden nach dem ersten Alarm hatte die Feuerwehr die letzten Glutnester gelöscht. Ursache und Höhe des Sachschadens waren zunächst unklar. Das Gebäude sei zur Lagerung von Gefahrenstoffen freigegeben, sagte Norman Cordes vom Bezirksamt Hamburg-Mitte. 2009 habe es eine Brandverhütungsschau ohne Beanstandungen der Feuerwehr gegeben, in diesem Jahr stand die nächste an. (dpa)
Hamburg will Rollstuhlbasketball ausrichten
Hamburg will die Weltmeisterschaft im Rollstuhlbasketball erstmals nach Deutschland holen. Im Zuge der Olympia-Kandidatur bewirbt sich die Stadt um die Ausrichtung der WM-Endrunde 2018, teilte der Deutsche Rollstuhl-Sportverband am Mittwoch mit. Hamburg muss sich bei der Vergabe Ende dieses Jahres jedoch gegen starke Konkurrenz behaupten. Tokio, Dubai und die USA mit einer noch nicht benannten Stadt haben sich ebenfalls beworben. Deutschland war in dieser Sportart bisher viermal EM-Gastgeber. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
