in aller kürze:
Pfandringe am Airport
Der Flughafen hat "Pfandringe" an seinen Mülleimern angebracht. Bereits im Februar hatten sich "Hamburg Airport" und das Straßenmagazin Hinz&Kunzt darauf verständigt. Aus Sicht des Flughafens kann so vermieden werden, dass in den Mülleimern "wild" nach Leergut gesucht wird. Der Flughafen hatte im vergangenen Jahr 97 Strafanzeigen gegen Flaschensammler gestellt. Im Februar erlaubte er das Sammeln wieder. (taz)
Weniger Wohngeld
11.302 Haushalte haben Ende des vergangenen Jahres in Hamburg Wohngeld bezogen, 13 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Wie das Statistikamt Nord mitteilte, erhielten damit etwas mehr als ein Prozent der Privathaushalte Wohngeld. Unter den Haushalten mit mehr als vier Personen waren sieben Prozent darauf angewiesen. Im Schnitt erhielt ein Haushalt 131 Euro pro Monat. (epd)
BUND kritisiert Rot-Grün
Die Umweltorganisation BUND kann nach 100 Tagen Rot-Grün in Hamburg noch keine Impulse für mehr Umweltschutz erkennen. "Auch wenn die Grünen nur der kleine Koalitionspartner sind, erwarten wir von ihnen eine erkennbar bessere Umweltpolitik als von der Vorgängerregierung", sagte Geschäftsführer Manfred Braasch. Insbesondere bei der Klima- und Energiepolitik müsse die Stadt handeln, da Hamburg nach derzeitiger Lage die Einsparziele im Klimaschutz bis 2020 deutlich verfehlen werde. (dpa)
Bau-Gewerkschaft fordert Mindestlohn-Kontrollen
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt fordert vom Hamburger Zoll intensivere Kontrollen zur Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns. "Je höher das Risiko ist, entdeckt zu werden, desto größer ist die Bereitschaft der Arbeitgeber, auch zu zahlen", so Bezirkschef Matthias Maurer. Der Zoll habe im ersten Halbjahr lediglich 369 Arbeitgeber geprüft. Das seien nur 0,7 Prozent aller rund 52.000 Betriebe. (epd)
Stolze Schwule und Lesben
In Hamburg beginnen heute die Feierlichkeiten zum 35. Christopher Street Day. Mit dem Event demonstrieren und feiern Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender für ihre Rechte. Die "Pride Week" bietet bsi zum 2. August Diskussionen, Partys, ein Straßenfest und die Parade am 1. August. Dazu werden 300.000 BesucherInnen erwartet. (taz)
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