: in aller kürze
Hohwisch: Vertagt
Die Zukunft des Schulstandortes Hohwisch ist weiter unklar. Nach Elternprotesten gegen die Zusammenlegung der dort ansässigen Grundschule mit der Freien Grundschule wurde eine Entscheidung in der gestrigen Bildungsdeputation auf den Oktober vertagt. Nach dem jüngsten Vorschlag der Bildungsbehörde sollte die Schulgeschichtliche Sammlung in den Räumen verbleiben und die Kinderschule im kommenden Jahr dorthin umziehen. Wegen des begrenzten Platzes hätte die Grundschule zum nächsten Schuljahr keine Erstklässler mehr einschulen sollen. CDU und SPD begrüßten gestern den Vorschlag. Der Elternsprecher der Hohwisch-Grundschule, Enno Iven, wies enttäuscht auf die letzte Vorlage der Bildungsdeputation hin, nach der die Schule erhalten bleiben und das Schulmuseum ausziehen sollte.
Grüne: Videos her
Die Überwachungsvideos, die nach der Razzia im Stubu von der Polizei beschlagnahmten wurden, müssten den innenpolitischen Sprechern der Fraktionen vorgelegt werden, forderte gestern der Grüne Matthias Güldner. Diese könnten die Frage nach der Verhältnismäßigkeit des Polizeieinsatzes beantworten. Der Besitzer des Stubu hatte sich über eine brutale und entwürdigende Behandlung von Gästen und Mitarbeitern beschwert.
Heiß begehrte Bücher
Die Schulbibliotheken müssten auch nach dem Übergang vom Kultur- zum Bildungssenator mit aktueller Literatur ausgerüstet sein, forderte gestern die Grüne Bildungspolitikerin Anja Stahmann. Nach einer Vereinbarung sollen 15 Prozent des Bestandes an die Stadtbibliothek abgegeben werden. Eltern hätten jetzt berichtet, dass die Stadtbibliothek sich die attraktivsten und neuesten Bücher herausgesucht hätte. Die Direktorin der Stadtbibliothek erwiderte, die Bücher würden jetzt stadtweit den Kindern zur Verfügung stehen, außerdem verblieben „noch genügend aktuelle interessante Titel“.