: in aller kürze
Fußball ohne Gewalt
Der Bremer Fußball-Verband (BFV) will seine Satzung dahingehend ändern, dass Mannschaften von Spielen ausgeschlossen werden können, wenn sie sich nicht eindeutig von Gewalthandlungen distanzieren. Anlass ist ein Vorfall aus dem Juni, bei dem ein Schiedsrichter von Anhängern des SV Mardin schwer verletzt worden war. Der BFV lehnte außerdem Sanktionen ab gegen die Mannschaften, die Spiele gegen den SV Mardin boykottieren.
Geld für die Bäder
Um eine drohende Insolvenz der Bremer Bäder GmbH abzuwenden, soll der Sportsenator trotz Haushaltssperre 400.000 Euro zur Verfügung stellen. Das forderte gestern die Sportdeputation. „Kreditaufnahmen und zugleich über Jahre gesunkene Betriebskostenzuschüsse“ hätten einen Schuldenberg hinterlassen, so der sportpolitische Sprecher der Grünen, Björn Fecker.
Zu wenig Lehrer
Mangelnde Unterrichtsversorgung kritisierten gestern CDU und FDP. 1.500 Wochenstunden müssten durch nicht reguläre Lehrkräfte abgedeckt werden, so ein CDU-Sprecher. Er befürchte erheblichen Unterrichtsausfall bis zum Ende der Herbstferien. Es müsse „die extreme Ausnahme sein, dass Schüler auf andere Klassen aufgeteilt werden, um Ausfälle zu vermeiden“, so ein FDP-Sprecher.