: in aller kürze
Bands warten weiter
„Eine zeitnahe Lösung“ versprach gestern Wirtschaftsstaatsrat Heiner Heseler den MusikerInnen, die vor dreieinhalb Monaten ihre Proberäume im Postamt räumen mussten – zugunsten des Kirchentag-Büros. Einen genauen Zeitplan nannte er nicht – und die Grüne Kulturpolitikerin Karin Krusche, die diesen im Parlament verlangt hatte, fragte nicht nach. Vom Tisch ist offenbar die Lösung, die Krusche vor Monaten voreilig verkündet hatte: Der Umbau eines Kühlhauses im Hafen. „Die Investitionskosten drohten zu explodieren“, so Heseler gestern. Er geht jetzt davon aus, dass die Bands das Erdgeschoss und den ersten Stock des alten Zollamtes beziehen. taz
Streit ums Parken
Um Parkplätze an der Schwachhauser Heerstraße stritten sich gestern der CDU-Politker Dieter Focke und Verkehrssenator Reinhard Loske. Focke griff Loske an, er würde zum Parken auffordern und aus der zweispurigen Straße eine einspurige machen. Loske verteidigte sich damit, er würde das Parken weder erlauben noch verbieten. Dass der FDP-Politiker Magnus Buhlert nachhakte, ob Autos als Ersatz für Baumnasen dienen würden, beantwortete Loske mit der Bemerkung, es wundere ihn, dass „die FDP als Partei der Deregulierung für einen Schilderwald“ eintreten würde. taz
Gesellschafts-Kontrolle
Nach einheitlichen Kriterien sollen Bremische Gesellschaften, Eigenbetriebe und Sondervermögen künftig gesteuert und kontrolliert werden. Finanzsenatorin Karoline Linnert sagte dazu, die Ausstattung mit Personal- und Sachmitteln soll den im öffentlichen Dienst üblichen Standards angeglichen werden. Außerdem solle das Landesgleichstellungsgesetz angewendet werden. taz
Berichtigung
Von einem Kita-Tagessatz von 26 Euro schrieben wir gestern. Richtig ist: Der Monatssatz mit Verpflegung in staatlichen Kindertageseinrichtungen liegt – je nach Einkommen – bei mindestens 26 Euro. Dabei wird von einem Sechs-Stunden-Betreuungstag ausgegangen. taz