im auge behalten:
Die Hinterbliebenen der Opfer des Germanwings-Absturzes richten ihre Klage auf höheres Schmerzensgeld jetzt auch an den Lufthansa-Konzern. Seit 2017 klagen fast 200 Angehörige von 42 Todesopfern am Landgericht Essen. Die Klage richtete sich bislang gegen eine Flugschule der Germanwings-Muttergesellschaft Lufthansa in den USA, an der der Co-Pilot der Unglücksmaschine ausgebildet wurde. Die Klage sei nun erweitert worden und laufe jetzt auch gegen die Deutsche Lufthansa AG, erklärte Hinterbliebenenanwalt Elmar Giemulla. Der laut den Ermittlern psychisch kranke Co-Pilot soll den Airbus am 24. März 2015 absichtlich gegen einen Berg in den französischen Alpen gesteuert haben. Alle 150 Menschen an Bord starben. (dpa)
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