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Die Zahl der Visa zur Familienzusammenführung von Geflüchteten und ihren Angehörigen hat sich 2018 deutlich verringert. So werden bis Ende dieses Jahres voraussichtlich knapp 30.000 Menschen aus dem Iran, Eritrea und Afghanistan entsprechende Papiere erhalten haben, wie das Auswärtige Amt am Samstag mitteilte. Im Vorjahr waren es der Statistik zufolge insgesamt noch mehr als 54.000. Der seit März 2016 ausgesetzte und wieder neu eingeführte Familiennachzug für Flüchtlinge mit zeitlich begrenztem Bleiberecht hingegen nimmt merklich zu. Vorgesehen ist ein Kontingent von 1.000 Plätzen pro Monat. Im August hätten davon 42 Familienangehörige profitiert, im September 147, im Oktober 499 und im November 874. (epd)

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