piwik no script img

im auge behalten

Die Regierung in Peking hat am Donnerstag empört auf den Wunsch ausländischer Diplomaten reagiert, Auskunft über Umerziehungslager in der Grenzregion Xinjiang zu erhalten. Dort sitzen offenbar Hunderttausende Angehörige der uigurischen Volksgruppe und anderer muslimischer Minderheiten ein. In einem Schreiben an den mächtigen Parteichef von Xinjiang, Chen Quanguo, bitten 15 Botschafter aus westlichen Staaten um ein Treffen. Sie wollen über die Vorwürfe sprechen, nach denen die Behörden massenhaft Bewohner festhalten. Peking spricht von „Ausbildungs- und Trainingszentren“ für „ideologische Erziehung gegen Extremismus, psychologische Behandlung und Verhaltenskorrekturen“ und für „Berufsbildung“. (taz, dpa)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen