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Wo sind die verschwundenen Milliarden aus dem malaysischen Staatssäckel geblieben? Malaysias Ex-Premier Najib Razak ist am Mittwoch erneut festgenommen worden. Der Vorwurf: Korruption. Donnerstag soll er in Kuala Lumpur vor Gericht erscheinen. Bereits im August war er wegen Geldwäsche vorgeladen. Es geht um einen 2009 von Najib aufgelegten Wirtschaftsförderungsfonds, aus dem umgerechnet über 3,8 Milliarden Euro abgezweigt worden sein sollen. Rund 600 Millionen fanden sich auf Konten Najibs. Diese bezeichnete er unter anderem als „Geschenk“ aus Saudi-Arabien. Nach seiner Wahlniederlage im Mai hatten Polizisten bei ihm Kisten voller Devisen, Designertaschen, Uhren und Juwelen beschlagnahmt. Najib sagt, er sei unschuldig. (dpa/taz)

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