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Der Frühling kommt und das immer früher. Die globalen Klimaveränderungen lassen Gräser, Kräuter, Sträucher und Bäume vorzeitig blühen. Das habe ein Vergleich von über 550 Pflanzenarten an 18 Standorten weltweit ergeben, teilte die Universität Jena am Dienstag mit. Das gelte allerdings nicht für alle Pflanzen: Bei jeder fünften Art verschiebe sich die Öffnung der Blüten dagegen zeitlich nach hinten. Die stärkste Verschiebung des Blühbeginns wurden neben Bäumen an Sträuchern registriert. Spitzenreiter sei die Vierkantige Schuppenheide. Der in Grönland wachsende Zwergstrauch habe das Öffnen der Blüten in zehn Jahren um drei Wochen vorverlegt. Je kleiner die Pflanze, umso deutlicher die Verschiebung des Blühbeginns.

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