im auge behalten:
Die syrische Regierung unter Präsident Baschar al-Assad will erst am heutigen Mittwoch eine Delegation zu der bereits gestern eröffneten achten Runde der Syrien-Verhandlungen in Genf schicken. Laut einer an UNO-Vermittler Staffan de Mistura übermittelten Erklärung ist die Delegation aber wie schon in den vorherigen sieben Runden weiterhin nicht bereit zu direkten Gesprächen mit der Oppositionsdelegation. Man wolle auch nicht über die von de Mistura für diese Runde angekündigten Themen „neue Verfassung für Syrien“ und „Wahlen“ sprechen, sondern nur über „die Bekämpfung des Terrorismus“. Letzte Woche hatten Assad und Russlands Präsident Wladimir Putin bei ihrem Treffen in Sotschi noch erklärt, Syriens Regierung sei dazu bereit. (azu)
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