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hormonskandal

Höfe entsperrt

Im Skandal um hormonbelastete Futtermittel bereiten Bund und Länder die Freigabe der gesperrten Schweinemastbetriebe vor. Die Ministerien hätten sich darauf verständigt, in den kommenden beiden Tagen Fleischproben von den betroffenen Höfen auf das Antibabyhormon MPA zu untersuchen, teilte das nordrhein-westfälische Verbraucherschutzministerium gestern mit. Wenn alle Proben negativ seien und sieben Tage lang kein belastetes Futter verfüttert wurde, würden die Höfe freigegeben. Dies entspricht einem Vorschlag der Niederlande, dem die EU-Kommission am Montag zugestimmt hatte. Die Landwirtschaftsverbände hatten daraufhin ein schnelles Reagieren der deutschen Behörden gefordert: Sonst seien wieder Nahrungsmittelimporte aus den stark betroffenen Niederlanden zulässig, der Markt aber für vergleichbare Lebensmittel aus Deutschland stark eingeschränkt. (dpa)

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