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heute in Bremen"Bringt Traubenzucker mit"

Party Viva con Agua und Bremer Willkommenskultur organisieren Wasserturm Festival

Foto: privat
Koray Döver

26, studiert Bauingenieurwesen und ist einer von zehn Organisatoren des Festivals.

taz: Was hat das Festival überhaupt mit Wasser zu tun?

Koray Döver: Am 22. März ist Weltwassertag, das ist allerdings ein Dienstag. Im Rahmen des Weltwassertages gibt es von Viva con Agua viele Aktionen in Deutschland. Zum Tanzen und Feiern passt der Freitag einfach besser als der Dienstag.

Ihr habt auch speziell für Geflüchtete Tickets ...?

50 Tickets sind für Geflüchtete reserviert. Unserer Bremer Crew ist es wichtig, sich auch hier zu engagieren. Viva con Agua an sich hat mit der Thematik ja weniger zu tun, wir setzen uns für Wasser-, Sanitär- und Hygiene-Projekte ein, und trotzdem wollen wir neue BremerInnen zusammenbringen. Die Bremer Willkommenskultur ist zum ersten Mal Kooperationspartner des Wasserturmfestivals. Deswegen der Gedanke „pay what you want“.

Warum sollte ich heute Abend zum Tower kommen?

Weil es vier Stunden lang Live- Musik und eine fette Aftershow Party gibt. Das Line Up ist klasse, die Leute sollten sich Traubenzucker mitbringen, um den Abend durchhalten zu können. Außerdem unterstützt du unsere Projekte, denn die Gewinne aus den Eintrittsgeldern gehen komplett an unsere Wasserprojekte.

Mit dem Festival bedankt sich Viva con Agua. Wofür?

Im Endeffekt wollen wir uns für die Unterstützung von allen BremerInnen bedanken und etwas zurückgeben. Letztes Jahr gab es viele Spenden, viel Zuspruch und oft Sätze wie „voll cool was du machst“. Denn die Leute wissen, wir alle machen das ehrenamtlich und investieren viel Zeit.

Wieso gibt es einen weiteren Liveakt?

Auf der Facebook-Seite von „Flüchtlingshilfe Bremen“ haben wir Lion Fullah entdeckt und gefragt, ob er Lust hätte bei unserem Festival aufzutreten. Die Idee fand er gut und hat uns dann gleich seine ganze Crew angeboten.

Interview:Ann-Kathrin Just

20 Uhr, Tower Musikclub

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