heiß und fettig:
Jugend isst gern klimafreundlich
Gesunde, klimafreundliche Lebensmittel, die Reduzierung des Fleischkonsums und Tierethik sind für viele junge Menschen wichtige Themen. Das ist das Ergebnis des „Jugendreports zur Zukunft nachhaltiger Ernährung“ der Georg-August-Universität in Göttingen. Befragt wurden im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung Ende 2020 rund 1.500 Menschen im Alter zwischen 15 und 29 Jahren. Der Studie zufolge stehen 88 Prozent der Befragten Ernährungsthemen grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. Nur fünf Prozent sagen, dass es ihnen egal ist, wie Lebensmittel hergestellt werden. 69 Prozent geben an, dass ihnen gesundes Essen wichtig ist, und ebenso viele fordern, dass der Staat klimafreundliche Ernährung unterstützen soll, indem zum Beispiel Obst und Gemüse subventioniert werden. Demnach finden 83 Prozent der Befragten, dass Tiere artgerechter gehalten werden sollten, auch wenn Fleisch dadurch teurer wird. Fast 40 Prozent der jungen Menschen hinterfragen ihren eigenen Fleischkonsum kritisch, 12 Prozent haben ihn ganz eingestellt. Vegetarier und Veganer sind der Studie zufolge keine gesellschaftlichen Randgruppen mehr. (epd)
Wassermelonen wachsen sogar in Niedersachsen
In Bienenbüttel nahe Lüneburg hat Landwirt Benjamin Rickert erneut eine ordentliche Wassermelonenernte eingefahren. Der 39-Jährige erprobt deren Anbau seit etwa vier Jahren. „Obwohl es in diesem Sommer nicht ganz so heiß war wie 2018 und 2019, hat es wieder gut funktioniert“, sagte Rickert. Auf etwa 500 Quadratmetern seien seit August bis vor wenigen Tagen etwa 1.000 Kilo für die Ernte zusammengekommen, bilanzierte er. In den Läden der Region würden die Wassermelonen erfolgreich verkauft. Er kündigte an, auch im kommenden Sommer sein Klimafolgenanpassungsprojekt fortführen zu wollen. (dpa/taz)
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