happs: und weg ist der vorgesetzte:
Die Asiaten machen vor, wovon wir bislang noch träumen: In Singapur dürfen Angestellte ihre Chefs demnächst den Haien vorwerfen – für wohltätige Zwecke. Beim „Sharkathon“ in dem asiatischen Stadtstaat können Mitarbeiter von Großunternehmen wie Microsoft und Hewlett-Packard Ende August Plätze für Topmanager in einem Becken voller Raubfische ersteigern, wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten. Es werde erwartet, dass dabei umgerechnet rund 400.000 Euro zusammenkommen, die an elf Wohltätigkeitsorganisationen fließen sollen, sagte ein Sprecher. „Viele Leute wollen doch gerade Telekom-Manager an die Haie verfüttert sehen“, sagte der Vorstandschef der Mobilfunk-Firma MobileOne, Neil Montefiore. Angestellte und Kunden könnten auf insgesamt 15 Unternehmenschefs ihre Gebote abgeben. Die fünf Manager mit den höchsten Summen müssten dann den Sprung ins Haifischbecken der Ferieninsel Sentosa vor der Küste Singapurs wagen, wo sich neben den Räubern unter anderem auch Stachelrochen tummeln.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen