: hamburg kompakt
Hajduk gesteht Fehler
Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk (GAL) hat im Zusammenhang mit Koalitions-Nebenabsprachen zum geplanten Möbelhaus in Eidelstedt erstmals Fehler eingeräumt. Der Senat hätte die unterschiedlichen Ansichten zum Bau des Möbelhauses im Koalitionsvertrag erwähnen sollen, sagte sie zum NDR. Hajduk erneuerte die Absage an den Neubau: „Ein Bebauungsplanverfahren ist Gegenstand einer politischen Beratung. Neue Mehrheiten dürfen darüber auch neu prüfen und beraten.“
Kuschs letzter Gang
Roger Kusch hat für seine umstrittene Suizidhilfe eine Internet-Seite eingerichtet. Dort finden Sterbewillige laut Ex-Justizsenator „eine erste Orientierung“. Neben den Voraussetzungen und dem zeitlichen Ablauf nennt er auf der Website erstmals einen Preis: Bis zu 8.000 Euro soll eine Sterbebegleitung kosten.
Triste Journalisten
Sinkende Auflagen, miese Ausbildung, hohe Renditeforderungen – Hamburger Journalisten sehen schwarz für ihre Zunft. In keiner anderen Metropole blicken die Befragten so pessimistisch in die Zukunft wie in der Medienhauptstadt Hamburg, ergab eine am Montag verbreitete Umfrage. Zwei von drei Medienschaffenden in der Hansestadt sehen in der Ausgliederung von Redaktionen die größte Gefahr für den Journalismus, mehr als die Hälfte der Befragten fühlen sich durch Sparmaßnahmen bedroht.
Subway ist nötig
Die Überschuldung der Drogenberatungsstelle „Subway“ ist „bei weitem nicht so hoch, wie immer wieder von Senat und Behörde suggeriert“ worden sei, sagt die Linksfraktion. Auch laut Prüfbericht des Senats sei „Subway“ wirtschaftlich. Die Verschuldung sei nicht so hoch wie angenommen. Der Senat solle umgehend die Förderung wieder aufnehmen, es gehe „nicht um Unsummen“. DPA/TAZ